
Angelika Welser-Möst -Dirigent Franz Welser-Möst trägt verschiedene Namen. Seit 2002 leitet er das Cleveland Orchestra als Dirigent. Welser-Möst ist das vierte Kind des Arztes Franz Möst und der Politikerin Maria Elisabeth Wetzelsberger, geboren in Linz, Oberösterreich. Ihr Zuhause war immer voller Musik. Er absolvierte das Linzer Konservatorium für Musik.
Balduin Sulzers einflussreichster Pädagoge und Fürsprecher, der ihm auch half, sein Potenzial auszuschöpfen, war Dozent an dieser Institution. Musiktheorie und Violine gehörten zu Mösts akademischen Beschäftigungen. Ein schrecklicher Autounfall im Jahr 1978 machte jedoch seine Hoffnungen, Berufsmusiker zu werden, aufgrund der erlittenen Verletzungen zunichte.
Fortan widmete er sich ganz dem Dirigieren und verbrachte die Jahre 1980-1984 mit seiner Ausbildung am Münchner Konservatorium. Von 1982 bis 1985 leitete er auch das Österreichische Jugendorchester als dessen Dirigent. Es war sein Lehrer Andreas von Bennigsen, der Möst 1984 oder 1985 vorschlug, seinen Namen in Welser-Möst zu ändern,
als Hommage an seine Heimatstadt Wels. 1986 adoptierte Bennigsen ihn legal; 1992 ließen er und Bennigsen sich scheiden und er heiratete Angelika erneut. Nach seiner Dirigierausbildung führten ihn seine ersten professionellen Dirigierauftritte zum Städtischen Orchester von Winterthur, Lausanne und Norrköping, Schweden. 1986 erregte er große Aufmerksamkeit,
nachdem er mit dem London Philharmonic Orchestra aufgetreten war; von 1990 bis 1996 leitete er das gleiche Orchester, allerdings gegen großen Widerstand der Lokalpresse und ein letztlich bitteres Ende. Die Engländer nannten ihn “Frankly Worse than Most”. Von 1995 bis 2002 war er Musikdirektor des Zürcher Opernhauses und von September 2005 bis Sommer 2008 Generalmusikdirektor.
Seit 2002 ist er Chefdirigent oder „Chief“ des Orchesters. Zunächst steht er unter Vertrag als Gastdirigent an der Wiener Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, dem Glyndebourne Festival und erstmals 2004 bei den Salzburger Festspielen, wo sein Auftritt als Gastdirigent zu erleben war Antonn Dvoáks Rusalka mit dem Cleveland Orchestra war ein voller Erfolg.
Wie bereits berichtet, hatten die Wiener Philharmoniker gegen die Bitte eines amerikanischen Orchesters protestiert, eine Oper aus dem ehemaligen österreichischen Hoheitsgebiet zu spielen. Die österreichische Kulturministerin Claudia Schmied gab ihre Ernennung zum Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper ab 2010 bekannt. Diese dauerte am 6.
Juni 2007 statt. Sowohl er als auch der Franzose Dominique Meyer, Direktor des Hauses, wurden mit der Leitung des Hauses beauftragt. Im Herbst 2010 leitete Welser-Möst die erste Premiere der neuen Periode, die Paul Hindemiths Oper Cardillac gewidmet war. In dieser Saison leitete er auch die Uraufführungen von drei Opern:
Mozarts Figaro und Don Giovanni sowie Janáeks Káa Kabanová, die erste eines mehrjährigen Zyklus. Der Tarifvertrag für das Orchester der Wiener Staatsoper wurde im März 2010 unter maßgeblicher Beteiligung von Welser-Möst erstellt. Am Abend vor der Repertoire-Pressekonferenz drohte Welser-Möst mit Rücktritt, falls die Republik nicht die seit Jahren versprochene Erhöhung der Orchestergehälter leiste .
Ministerin Claudia Schmied bestätigte im Januar 2012, dass die Verträge sowohl mit Welser-Möst als auch mit Meyer verlängert wurden. Die „langjährigen Differenzen in ästhetischen Belangen konnten auch nach mehreren Gesprächen nicht gelöst werden“, sagte Welser-Möst bei seinem Rücktritt zum 5. September 2014. Gemeint war die Zusammenarbeit mit Meyer,
dem Direktor des Hauses. Außerdem leitet er die Wiener Philharmoniker bei ihren Neujahrskonzerten 2013 und 2023. 2015 leitete er Fidelio und den Rosenkavalier bei den Salzburger Festspielen, 2016 und 2017 dirigierte er Aribert Reimanns Lear bzw. Die Liebe der Danae. Am Teatro alla Scala leitete Franz Welser-Möst 2016 eine Aufführung von Le nozze di Figaro. Die Staatskapelle Dresden,
das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und das Königliche Concertgebouw-Orchester waren nur einige der Ensembles, die er 2017–18 leitete Jahreszeit. Als die Musik zu Richard Strauss‘ Musikdrama Salome von 1905 bei den Salzburger Festspielen 2018 wiederaufgenommen wurde, wurde er für die musikalische Leitung der Show gewonnen.
Als ich die Stille fand: Ein Plädoyer gegen den Lärm der Welt erschien zu seinem 60. Geburtstag, dem 3. August 2020. In seinem Haus am Attersee ist Franz Welser-Möst zu finden. Franz Leopold Maria Möst ist ein österreichischer Dirigent, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Franz Welser-Möst. Er leitet das Cleveland Orchestra als dessen aktueller Musikdirektor.
Der österreichische Komponist Franz Leopold Maria Möst wurde in Linz geboren und verfeinerte seine Fähigkeiten während seines Studiums bei Balduin Sulzer. Schon als junger Mann in Linz interessierte er sich für das Dirigieren und studierte Geige. Sein Nervenschaden durch einen Autounfall zwang ihn, sein Geigenstudium in fLust am Dirigieren.
Freiherr Andreas von Bennigsen von Liechtenstein, Mösts Mentor, schlug ihm 1985 vor, den Künstlernamen Welser-Möst anzunehmen, um seiner Heimatstadt Wels Tribut zu zollen. Als Bennigsen ihn fand, adoptierte er ihn 1986. 1992 heiratete Welser-Möst Angelika, Bennigsens Ex-Frau. Sein erster großer Auftritt war 1985 bei den Salzburger Festspielen,
gefolgt von Auftritten mit dem London Philharmonic Orchestra 1986 und dem Orchester Musikkollegium Winterthur 1988. Von 1986 bis 1991 leitete Welser-Möst das Norrköping Symphony Orchestra in Schweden, bevor er dessen Leitung übernahm 1990 wurde er Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra.
Seine Zeit als Musikdirektor des LPO stieß auf viel Missfallen und brachte ihm unter den Musikern des London Philharmonic Orchestra den Spitznamen „Frankly Worse than Most“ ein. Das Jahr 1996 markierte das Ende seiner Tätigkeit als LPO-Direktor, wie in berichtet Generalmusikdirektor, dort bis 2011 tätig. Aber im Juli 2008,
