
Christoph Daum Krankheit -Christoph Paul Daum, ein deutscher Fußballtrainer, geboren am 24. Oktober 1953 in Zwickau, betreute von Mitte der 1980er Jahre bis 2014 mehrere Vereine in der Bundesliga und in ganz Europa. Von 2016 bis 14. September 2017 leitete er die rumänische Nationalmannschaft als Trainer. Als Trainer des VfB Stuttgart gewann er 1992 mit seiner Mannschaft den Deutschen Meistertitel. Außerdem führte er den 1.
FC Köln zu zwei Vizemeistertiteln in der Bundesliga und Bayer 04 Leverkusen zu drei. Neben seinen Erfolgen mit dem FK Austria Wien hatte er auch nationale Titelerfolge mit den türkischen Klubs Beşiktaş und Fenerbahçe. Eigentlich sollte er Bundestrainer werden, doch ein Dopingskandal machte seine Chancen zunichte. Daum wuchs bei seinen Großeltern in Oelsnitz im Erzgebirge auf,
nachdem seine Familie von Zwickau dorthin gezogen war. Nachdem sein Vater im Alter von nur sechs Jahren starb, zog er mit seiner Mutter nach Duisburg. Er ging nach Köln, Deutschland, um seinen Abschluss in Sportwissenschaften an der Deutschen Sporthochschule zu machen. Er schreibt,
dass die pädagogischen und psychologischen Kriterien eines Fußballtrainers entscheidend sind, und betitelt seine Argumentation entsprechend. Nach seinem Lehramtsstudium in Erdkunde und Sport unterrichtete er insgesamt zwölf Klassen an der Gustav-Stresemann-Realschule in Duisburg-Beeck. Seine Jugend verbrachte Daum bei den örtlichen Vereinen DJK Viktoria Beeck,
VfvB Ruhrort-Laar und Hamborn 07 Ab 1971 spielte er im Herrenbereich zunächst für Hamborn 07 und dann für Eintracht Duisburg. Während seines Studiums nahm er am Duisburger Lehrerturnverein teil. Ab 1975 spielte er schließlich als Amateur für den 1. FC Köln in der Bundesliga und wurde 1981 Deutscher Meister.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Profifußball erwarb er 1979/ 80. Daum hat einen Profiklub in mehr als 900 Spielen trainiert, davon 473 in Deutschland, 306 in der Türkei und 40 in Österreich. Daum hat 81 Spiele für Klubs aus allen drei Ländern bei internationalen Turnieren bestritten. Er begann seine Trainerlaufbahn beim 1.
FC Köln als Assistent in der Saison 1985/1986 und wurde im September 1986 zum Cheftrainer ernannt 16. Platz Abstiegsplatz in der Saison 1986/87 durch Führung auf den zehnten Platz. Daum führte die Mannschaft in der Saison 1987/88 auf den dritten Platz und qualifizierte sich dank der Zugänge von Pierre Littbarski und Jürgen Kohler für den UEFA-Pokal.
Der 1. FC Köln zeigte eine stetige Verbesserung und wurde 1988–1989 Zweiter in der Liga und rückte im folgenden Jahr auf den ersten Platz vor. Sie schieden im Viertelfinale aus dem UEFA-Pokal gegen Real Sociedad San Sebastián aus. In der Saison 1989/90 belegten Daum und die Mannschaft den zweiten Platz in der Bundesliga, diesmal vor dem FC Bayern. Mit dem 1.
FC Köln stand er im Halbfinale des UEFA-Pokals, bevor er gegen Juventus Turin ausschied. Ende Juni 1990 entließ Präsident Dietmar Artzinger-Bolten Daum mitten in der FIFA-Weltmeisterschaft 1990. Laut Artzinger-Bolten besteht „die Vertrauensbasis zwischen Vorstand, Vorstand und Trainer nicht mehr“. Daum beschrieb seine Wahl als „aus heiterem Himmel“.
Daum begann im November 1990 als Cheftrainer des VfB Stuttgart zu arbeiten. Daum übernahm mitten im Abstiegskampf und führte die Mannschaft 1990–1991 auf den sechsten Platz und einen Platz im UEFA-Pokal. Daum stellte in der Saison 1991/92 mit Eike Immel, Guido Buchwald, Maurizio Gaudino, Matthias Sammer und Fritz Walter einen starken Kader zusammen, der neben Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund um die Meisterschaft kämpfte.
Der VfB Stuttgart gewann am letzten Spieltag durch ein Tor von Buchwald in der 86. Minute mit einem 2:1-Sieg bei Bayer 04 Leverkusen die deutsche Meisterschaft. Daums Team, CA Osasuna, schied in der zweiten Runde aus dem UEFA-Pokal aus.Supercup-Meister VfB Stuttgart besiegte im August 1992 mit Hilfe von Daum den Pokalsieger Hannover 96 mit 3:1.
In der Bundesliga landeten sie auf dem siebten Platz. Daum beging auch einen Fehler, als er am 30. September 1992 in einem Spiel um die erste Runde der Champions League gegen Leeds United einen vierten ausländischen Spieler widerrechtlich einwechselte. Nach einem Protest von Leeds United wurde der Endstand von 4:1 auf 3:0 geändert.
Aufgrund des 3:0-Erfolgs des VfB im Hinspiel wurde das Rückspiel neutral ausgetragen und Stuttgart schied in der ersten Runde aus der UEFA Champions League aus. Der VfB konnte daher nicht an den neu organisierten Gruppenspielen teilnehmen. Am Ende des Jahres 1993 lag die Mannschaft nach einer erneut unterdurchschnittlichen Hinrunde auf dem 13.
Platz. In der Nebensaison 1993–1994 musste Daum das Team verlassen. Daum begann im Januar 1994 für den Fußballverein Beşiktaş Istanbul zu arbeiten. Bereits in seinem ersten Jahr hatte er Galatasaray Istanbul im Finale des türkischen Pokals und des Superpokals besiegt und beide Titel gewonnen. Ein vierter Platz in der türkischen Liga war für Beşiktaş gut genug.
Daum und Beşiktaş gewannen ihren ersten Türkenish Titel im nächsten Jahr, obwohl sie im Superpokal von Trabzonspor, dem besten Team der Liga, geschlagen wurden. Der Verein wurde in der zweiten Runde von AJ Auxerre aus dem Europapokal der Pokalsieger ausgeschieden. Beşiktaş konnte sich in der Saison 1995/96 nicht für die Champions League qualifizieren,
nachdem er gegen Rosenborg, den norwegischen Vertreter, verloren hatte. Trondheim wurde Dritter der Süper Lig und qualifizierte sich für die Gruppenphase der Champions League. Im Sommer 1996 kehrte er mit Bayer 04 Leverkusen in die Bundesliga zurück. In der Eröffnungssaison belegte Daum den zweiten Platz,
später wurde er von Premiere und dem Sportprogramm des Trainers fuxx 1996 zum Trainer des Jahres gekürt. Zwei weitere Vizemeister und ein Dritter folgten. Am 34. Spieltag der Saison 1999/00 fehlten Leverkusen und Daum nur noch einen Punkt zum deutschen Meistertitel.
