Eltern Von Ben Becker – Rolf Beckers Sohn, der deutsche Schauspieler und Sänger Ben Becker, ist der Sohn der Schauspielerin Monika Hansen. Auch seine jüngere Schwester, die Schauspielerin und Sängerin Meret Becker, ist im Showbusiness tätig. Sein Vater war der Schauspieler Otto Sander. Seine Großmutter Claire Schlichting war neben seinem Onkel Jonny Buchardt Komikerin.
Becker, der heute in Berlin lebt, trat schon früh in Hörspielen und Kurzfilmen auf. Er begann seine Theaterkarriere 1985 als Bühnenarbeiter am Berliner Staatstheater und schloss seine Ausbildung 1987 ab.
Danach wurde ihm eine Rolle am Hamburger Ernst-Deutschen-Theater angeboten. In den folgenden Spielzeiten war er als Ferdinand in Schillers Intrige & Liebe (1991/92) und Shakespeares Romeo & Julia (1993/94) am Deutschen Schauspielhaus in Düsseldorf zu erleben.
Bekannt wurde Becker erstmals 1991 mit dem Roadmovie Das serbische Mädchen. Darin porträtierte den gebildeten deutschen Begleiter des verletzlichen serbischen Helden. Ben Becker schrieb und inszenierte 1995 das Stück Sid & Nancy über den Sex Pistols-Bassisten Sid Vicious. Seine Schwester Meret spielte die Rolle einer naiven Frau mit gebrochenem Herzen namens Nancy Spungen.
Das Stück fand nach einer Reihe von Rückschlägen und Beinahe-Katastrophen trotz völligem Chaos in der damaligen Szene-Bar Ex’n’Pop statt. Mit dabei war Regisseur Uli M. Schueppel, der die Aufnahmen in der Dokumentation Sid & Nancy / Ex & Pop verwendete.
Eltern Im Namen von Ben Becker möchte ich Rolf Becker (Vater) und Monika Hansen (Mutter) vorstellen
Ben Becker spielte Peter, einen hoffnungslos verliebten Mann, in Joseph Vilsmaiers Schlafender Bruder. Im Film Comedian Harmonists spielte er die Rolle des Sängers Robert Biberti. Mutter Monika Hansen, Schwester Meret Becker und Vater Otto Sander treten alle in „Die sexuelle Revolution“ unter der Regie von Rosa von Praunheim auf. Wie Sie sehen können, ist er in der Lage, alle drei Rollen zu übernehmen.
Becker kehrte jedoch schließlich auf die Bühne zurück. 1999 spielte er die Titelrolle in der Berliner Inszenierung von Maxim Gorki von Alfred Döblin am Maxim Gorki Theater.
Lilith Maria Dörthe Becker, Bens Tochter
Er spielte einen jungen Mann namens Alex in dem Film Planet Alex über das Leben junger Menschen auf dem Berliner Alexanderplatz. Zum zweiten Mal stand Regie-Veteran Uli M. Schueppel am Ruder.Becker verkörperte 2001 an den Hamburger Kammerspielen in Neil LaButes Bash: Pieces of the Last Days einen Kindermörder. Die Figur saß allein auf einem Stuhl und erzählte von seinen Verbrechen. Regie führte Peter Zadek. Spiegel Online bezeichnete die Produktion damals als “schrecklich gut”.
2005 spielte er einen Wrestler in dem Film Santos: Heldentaten, die niemand braucht, in dem er und sein Freund und Kameramann Peppi Streich Wrestling-Kostüme trugen und skurrile Stunts in Bars und Straßen in ganz Berlin vorführten. Ein weiteres Mal in Folge stand Uli M. Schueppel hinter der Kamera. 2006 spielte er als er selbst in der Bühnenadaption von A Very Ordinary Jude.
Bei den Osnabrücker Katholischen Festtagen 2008 rezitierte Ben Becker eine auswendig gelernte Bibelstelle. Nach dem Debüt im Vorjahr im Berliner Tempodrom sollte Ben Becker im Oktober 2008 mit einer Bibellesung begleitet von der Zero Tolerance Band und dem Deutschen Filmorchester Babelsberg dirigiert werden von Peter Christian Feigel, der auch Auswahlen aus dem Alten und Neuen Testament durchführte. Becker spielte auch Lieder von Johnny Cash, Elvis Presley, Dolly Parton und klassischen Komponisten wie Gustav Mahler. Ein Zwei-CD-Set der Bibel als gesprochene Symphonie wird in Verbindung mit der Show veröffentlicht.
2009 übernahm Becker die Rolle des Sprechers bei Ben Hur Live, einer gleichnamigen Produktion, die im gesamten deutschsprachigen Raum in Arenen spielte. Im Laufe von drei aufeinanderfolgenden Jahren war Becker eine tragende Säule bei den Salzburger Festspielen und erweckte jeden, der zuhörte, zum Leben. Im Herbst 2011 erschien Beckers Autobiografie Na und, ich tanze.
Becker spielte 2012 von ihm und seinem musikalischen Leiter Yoyo Röhm geschriebene Lieder im Rahmen der Reihen „Ein langer Tag“, „Reise in die Nacht“ und „Den See“ des St. Pauli Theaters. Auf derselben Tour führte er neben Röhms literarischer Performance The Eternal Fountain seine eigene Art deutscher Lyrik auf.
2013 spielte er zusammen mit seiner Schwester Meret Becker als Seekönig im Film Die kleine Meerjungfrau. Ihre Tochter Lilith wurde 2012 geboren, nachdem sie 14 Jahre zusammen waren; Sie leben derzeit zusammen in Berlin.
Ben Becker ist wie seine Schwester Meret in der Musikszene aktiv. Sowohl Lautlos Fliegt Der Kopfweg von 1997 als auch We heben von 2001 wurden veröffentlicht. Becker war bei beiden Alben Teil der Zero Tolerance Band (Ulrik Spies und Jacki Engelken). Auf dem Album „Songs and Stories from Sankt Pauli“ von 2005 mit dem Titel „Große Freiheit“ singt Becker in seiner Muttersprache Deutsch.