Familie Reemtsma

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Familie Reemtsma – Bernhard Reemtsma, geboren am 6. September 1857 in Sielmönken, Deutschland, beteiligte sich 1908 an einem Erfurter Zigarrengeschäft. Nach dem Umzug nach Hamburg 1922 änderte die Firma 1919 ihren Namen in B. Reemtsma & Söhne.Im „Dritten Reich“ blühte die Firma auf. Anzeigen von Philipp F. Reemtsma wurden 1932 garantiert in den Zeitschriften der NSDAP veröffentlicht, nachdem der Geschäftsmann Hitler ein persönliches Versprechen gegeben hatte.

Die Firmengründer spendeten ab 1933 kräftig für die Partei und ihre Unterorganisationen. Eine weite Verbreitung fanden Zigaretten-Fotoserien wie „Deutschland erwacht – Entstehung, Kampf und Sieg der NSDAP“, die gemeinsam mit Hitlers Leibfotograf entstanden Heinrich Hofmann.

Im Laufe der Jahre verdiente Hermann Göring 12 Millionen Mark an Spenden des Konzerns, nachdem er 1934 ein gegen Reemtsma eingeleitetes Korruptionsverfahren eingestellt hatte. Paul Körner, Görings “rechte Hand”, erhielt 40.000 Mark pro Jahr. Eine Reemtsma-Spende in Höhe von 40.000 Mark ging an Sepp Dietrich, einen „engen Freund des Führers“, nachdem er am 30. Juni 1934 zusammen mit anderen SS-Angehörigen sechs wichtige SA-Funktionäre ermordet hatte.

Als der Konflikt ausbrach, stiegen die Zigarettenverkäufe sprunghaft an. Jeden Monat erhielten alle Soldaten eine einzigartige Ration. Der Verkauf von Fotoalben war ein zusätzliches Feature. Bis 1943 wurden 2,38 Millionen Exemplare von Adolf Hitlers propagandistischem Meisterwerk verkauft.Sowohl Philipp als auch Alwin Reemtsma wurden nach Kriegsende inhaftiert, vor Gericht gestellt und schwer bestraft – 10 Millionen Mark für Philipp.

1973 schied Malte Hesselmann, der Neffe von Philipp Reemtsmas Witwe Gertrud, als letztes Mitglied der Reemtsma-Familie aus dem Vorstand aus. Seit Feiko Reemtsma, der International leitete, war kein Mitglied der Reemtsma-Familie mehr als Geschäftsführer tätig Betrieb und die Zigarrensparte unterhalb der Vorstandsebene, schied 1975 aus.

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Philipp Reemtsmas Sohn Jan Philipp verkaufte 1980 seinen Anteil am Unternehmen, kurz nachdem er das Verfügungsrecht über seine Anteile erhalten hatte. Im Laufe der Zeit trennte sich auch Hermann-Hinrich von einer größeren Beteiligung. 2002 befanden sich noch 15 Prozent des Konzerns im Besitz der Gründerfamilien. Seit dem Kauf von Imperial Tobacco ist die Familie Reemtsma nicht mehr involviert.

Die Begabtenförderungsgesellschaft Reemtsma, die Hermann-Reemtsma-Stiftung und das Hamburger Institut für Sozialforschung wurden alle mit Unterstützung von Familienmitgliedern gegründet. Im Jahr 2017 wurde das Gesamtvermögen der Familie über die drei Zweige hinweg auf 1,45 Milliarden Euro geschätzt.

Bernhard Reemtsma, geboren am 6. September 1857 in Sielmönken, Deutschland, beteiligte sich 1908 an einem Erfurter Zigarrengeschäft. Nach dem Umzug nach Hamburg 1922 änderte die Firma 1919 ihren Namen in B. Reemtsma & Söhne.Im „Dritten Reich“ blühte die Firma auf. Anzeigen von Philipp F. Reemtsma wurden 1932 garantiert in den Zeitschriften der NSDAP veröffentlicht, nachdem der Geschäftsmann Hitler ein persönliches Versprechen gegeben hatte. Die Firmengründer spendeten ab 1933 kräftig für die Partei und ihre Unterorganisationen.

Familie Reemtsma

Eine weite Verbreitung fanden Zigaretten-Fotoserien wie „Deutschland erwacht – Entstehung, Kampf und Sieg der NSDAP“, die gemeinsam mit Hitlers Leibfotograf entstanden Heinrich Hofmann. Im Laufe der Jahre verdiente Hermann Göring 12 Millionen Mark an Spenden des Konzerns, nachdem er 1934 ein gegen Reemtsma eingeleitetes Korruptionsverfahren eingestellt hatte. Paul Körner, Görings “rechte Hand”, erhielt 40.000 Mark pro Jahr.

Eine Reemtsma-Spende in Höhe von 40.000 Mark ging an Sepp Dietrich, einen „engen Freund des Führers“, nachdem er am 30. Juni 1934 zusammen mit anderen SS-Angehörigen sechs wichtige SA-Funktionäre ermordet hatte.Als der Konflikt ausbrach, stiegen die Zigarettenverkäufe sprunghaft an. Jeden Monat erhielten alle Soldaten eine einzigartige Ration. Der Verkauf von Fotoalben war ein zusätzliches Feature. Bis 1943 wurden 2,38 Millionen Exemplare von Adolf Hitlers propagandistischem Meisterwerk verkauft.

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Sowohl Philipp als auch Alwin Reemtsma wurden nach Kriegsende inhaftiert, vor Gericht gestellt und schwer bestraft – 10 Millionen Mark für Philipp.1973 schied Malte Hesselmann, der Neffe von Philipp Reemtsmas Witwe Gertrud, als letztes Mitglied der Reemtsma-Familie aus dem Vorstand aus. Seit Feiko Reemtsma, der International leitete, war kein Mitglied der Reemtsma-Familie mehr als Geschäftsführer tätig Betrieb und die Zigarrensparte unterhalb der Vorstandsebene, schied 1975 aus.

Philipp Reemtsmas Sohn Jan Philipp verkaufte 1980 seinen Anteil am Unternehmen, kurz nachdem er das Verfügungsrecht über seine Anteile erhalten hatte. Im Laufe der Zeit trennte sich auch Hermann-Hinrich von einer größeren Beteiligung. 2002 befanden sich noch 15 Prozent des Konzerns im Besitz der Gründerfamilien. Seit dem Kauf von Imperial Tobacco ist die Familie Reemtsma nicht mehr involviert.Mehrere Mitglieder der Reemtsma-Familie sind Philanthropen, Förderorganisationen wie die Hermann-Reemtsma-Stiftung und die Hamburg In

Institut für Sozialforschung. Im Jahr 2017 wurde das Gesamtvermögen der Familie über die drei Zweige hinweg auf 1,45 Milliarden Euro geschätzt.Jan Philipp Reemtsma ist nicht nur Millionär, Professor, Literaturwissenschaftler, Autor und Gründer des Hamburger Instituts für Sozialforschung – sondern auch Opfer einer der berühmtesten Entführungen Deutschlands.

Als Mitglied der Reemtsma-Tabakdynastie erblickte Jan Philipp Fürchtegott Reemtsma am 26. November 1952 in Bonn das Licht der Welt. Reemtsma plant jedoch nicht, die Erfolgstradition des Familienunternehmens fortzusetzen. Er ist Philosophie- und Germanistikstudent. Im zarten Alter von 26 Jahren verkaufte er die millionenschweren Aktien des von ihm geerbten Tabakunternehmens.

Literarischer Multimillionär 1977 lernte der junge Reemtsma den Schriftsteller Arno Schmidt kennen, eine Begegnung, die seine Entwicklung nachhaltig prägen sollte. Reemtsma verspricht dem todkranken Autor 350.000 Mark für ein unbeschwertes Leben, so viel wie damals ein Literaturnobelpreisträger. Zwei Jahre nach Schmidts Tod gründet Reemtsma die Arno-Schmidt-Stiftung und wirkt an der Herausgabe von Schmidts gesammelten Werken mit.

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