Greta Thunberg Krankheit

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Greta Thunberg Krankheit – Der ideale Mensch von heute ist ein Autist.Als Gruppe wurden autistische Menschen jahrzehntelang unfair beurteilt. Sie werden heute als Personen geschätzt, die in der heutigen schnelllebigen, technologisch getriebenen Gesellschaft Objektivität bewahren können. Dieser Wandel und seine gesellschaftlichen Auswirkungen werden in einer Studienarbeit eingehend untersucht.

06.01.2021 09.33Es ist jetzt 9:33 Uhr; 6. Januar 2021.Wir sollten vielleicht anmerken, dass dieser Beitrag älter als ein Jahr ist.TeiltDie Schauspielerin und Klimaaktivistin Greta Thunberg behauptete dies in einer CBS-Show. Sie enthüllte, dass sie das Asperger-Syndrom hat, eine Störung des autistischen Spektrums. Dass Greta Thunberg ihre Krankheit öffentlich gemacht hat, ist nur ein Teil ihrer Tapferkeit. Sie hat in zahlreichen Interviews und Social-Media-Beiträgen deutlich gemacht, dass sie ihre Einzigartigkeit schätzt und als Stärke ansieht.

So kann sie mühelos stundenlang Stapel von Büchern und wissenschaftlichen Arbeiten durchforsten. Sie erkennt jedoch nicht nur die Dringlichkeit der Klimakrise; sie handelt entschieden. Ich verstehe nicht, warum alle anderen zwei verschiedene Regelsätze verwenden. „Viele Leute denken, dass der Klimawandel schrecklich ist, aber dann leben sie weiter, als ob sich nichts geändert hätte“, bemerkte der Teenager.

Die “Normalisierung” des Asperger-SyndromsÜberlegene Intelligenz, emotionale Distanz, Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Normen, Mangel an freundlichem Lächeln, Direktheit: Diesen Zusammenhang, behauptet die Kulturwissenschaftlerin und Publizistin Novina Göhlsdorf, stellen nicht nur Greta Thunberg selbst,

sondern viele Menschen her. Die gegenwärtigen Vorstellungen einiger Leute darüber, wie eine autistische Person aussieht, sind so. Eine Theorie über Autismus, die dank Thunberg an Bedeutung gewinnt, besagt, dass Autismus mindestens so sehr ein Geschenk wie ein Defizit ist. Aber auf diesen Gedanken kam Thunberg zunächst nicht.

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Göhlsdorf studierte die verschiedenen Perspektiven auf Autismus in Bereichen wie Wissenschaft, Literatur, Alltag und Populärkultur am Internationalen Forschungszentrum für Kulturwissenschaften Wien. Ich bin gespannt, was die Entwicklung unseres Verständnisses von Autismus über aktuelle Debatten und Diskussionen aussagt.

Vom Pathologischen zum SpektralenGreta Thunberg, die heute dafür bewundert wird, öffentlich über ihr Asperger-Syndrom zu sprechen, kam erst viel später dazu. Die Diagnose Autismus wurde erst um 1907 gestellt. Ihr ursprünglicher Zweck bestand darin, ein Symptom der Schizophrenie zu charakterisieren, insbesondere den Glauben,

dass Menschen mit dieser Störung dazu neigen, sehr egozentrisch zu sein und nur von ihren eigenen Gedanken geleitet zu werden. Autismus, eine eigenständige psychische Störung, die ausschließlich Jugendliche betrifft, wurde erstmals in den 1940er Jahren identifiziert. Die Jugendlichen „haben keinen emotionalen Kontakt zu ihrer Umwelt, sie bleiben verschlossen, und es ist nicht nachvollziehbar, was in ihnen vorgeht“, beschreibt Göhlsdorf die Kernmerkmale von Autismus bei Kindern.

Weitere 40 Jahre vergingen, bis verstanden wurde, dass sich autistische Kinder immer zu autistischen Erwachsenen entwickeln und dass es keine Behandlung für die Störung gibt. Der größte Teil der wissenschaftlichen Gemeinschaft hörte irgendwann in den 1980er Jahren auf, eine ungewöhnliche Pathologie mit psychotischen Merkmalen zu diskutieren. Stattdessen wurde Autismus von diesem Zeitpunkt an als Spektrumserkrankung mit sehr unterschiedlichen Symptomen und in seltenen Fällen außergewöhnlichen intellektuellen Leistungen anerkannt.

Es entstand das Konzept eines Spektrums autistischer Symptome, das inzwischen zur akzeptierten Norm geworden ist. Autistische Menschen sind also diejenigen, die entweder Schwierigkeiten haben, verbal zu kommunizieren, oder die ständige Unterstützung benötigen, um normal zu funktionieren. Menschen, die in der Lage sind, ihre Meinung zu sagen, für sich selbst zu sorgen und einen Job zu behalten, werden ebenfalls diagnostiziert.

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Autistische Menschen und ComputerGleichzeitig behauptet Göhlsdorf, dass in dem Film “Rain Man” von 1988 ein Autist, der nicht nur in seinem eigenen Universum existiert, sondern auch erstaunliche Talente besitzt, erstmals auf der großen Leinwand erschienen ist. So kann er sich zum Beispiel ein Telefonbuch in einer einzigen Sitzung merken, und er kann mit einem einzigen Blick die Anzahl der Streichhölzer zählen, die auf dem Boden gelandet sind. „Er wird wie eine Rechenmaschine dargestellt“, schließt sie.

Laut Göhlsdorf ist das kein Zufall. Der Kulturwissenschaftler glaubt stattdessen, dass der technologische Fortschritt “und seine gesellschaftliche Aushandlung” für den Perspektivenwechsel auf Autismus verantwortlich sind. Als diese Zeit herumrollte, wurden PCs schnell zu einem festen Bestandteil des täglichen Lebens. Göhlsdorf behauptet, es habe eine neue Konzeption der Rechenmaschine hervorgebracht, und sein Einfluss sei heute in wissenschaftlichen und populären Diskussionen über Autismus zu sehen.

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Der Kulturwissenschaftler argumentiert, dass Technologie auch dafür verantwortlich ist, Menschen mit Autismus zu erhöhen und sichtbarer zu machen. Infolgedessen wurde das Internet in den 2000er Jahren zu einem entscheidenden Medium für autistische Gemeinschaften, um sich zu verbinden und zu interagieren. Diese Verbindungen zwischen der Internet-Community und Autismus-Communitys nährten den Mythos, dass Personen im Spektrum eine besondere Bindung zu ihren elektronischen Geräten teilten. Das autistische Individuum ist

manchmal als Fan von Technologie oder als ein Stück Technologie selbst dargestellt. Die Studie diskutiert auch, wie dies dazu beigetragen hat, den Mythos aufrechtzuerhalten, dass die große Mehrheit der Programmierer im Silicon Valley autistisch ist.

Zukünftige und gegenwärtige MenschenBis heute, so betont Göhlsdorf, sei das Bild des autistischen Menschen in der Öffentlichkeit vom Klischee des hochfunktionalen, technisch versierten Mannes geprägt. Hochfunktionale Autisten sind in der IT-Branche wegen ihrer angeblichen Detail- und Mustererkennung sowie ihrer Fähigkeit, Aufgaben geduldig zu wiederholen, begehrt.

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Auch hier stellt Göhlsdorf Verbindungen zu modernen Ängsten und Debatten her, indem er darauf hinweist, dass viele Menschen den Bezug dazu verloren haben, wie das Internet tatsächlich funktioniert. Die autistische Person wird traditionell als eine seltsame Figur angesehen, deren innere Funktionsweise in ein Geheimnis gehüllt ist. Infolgedessen haben veraltete Denkweisen und Praktiken über Autismus Bestand.Diese Theorie lässt jedoch die Realität außer Acht, dass es heute mehr Erklärungen als je zuvor für Autismus gibt. Ein Hauptgrund dafür ist die wachsende Zahl von Ego-Accounts von Menschen mit Autismus.

Göhlsdorf betont, dass nicht jeder, der mit Computern arbeitet, sich selbst als „Computer-Nerd“ bezeichnet oder sich nur über seine Fähigkeiten definiert. Alltägliche Reize wie Geräusche, Licht und Gerüche sollen einen erhöhten Einfluss auf das Erleben der autistischen Person haben. Dies kann für manche Menschen eine sehr belastende Situation sein.

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