
Markus Rühl Gewicht– Unter den größten Athleten trat Rühl mit einem Gewicht von rund 130 Kilogramm an und brachte ihm in den Sportmedien die Spitznamen „der Freak“ und „das deutsche Biest“ ein. Der ehemalige Fußballer, gelernte Kfz-Mechaniker und Bürokaufmann, begann 1991 mit dem Bodybuilding. Nach einer Knieverletzung folgte er dem Rat seines Arztes und ging in ein Fitnessstudio, um seine Beinmuskulatur aufzubauen. Rühl fand jedoch, dass das Heben großer Gewichte mehr Spaß machte als Fußball, also beharrte er darauf.
Damals noch Amateur, gewann er 1997 sowohl die Hessische Landesmeisterschaft als auch die Deutsche Meisterschaft. Danach machte er das Bodybuilding zum Vollzeitberuf, indem er sich seine IFBB Pro Card erwarb. Rühl, der mit einem Gewicht von rund 130 kg an den Start ging und damit einer der größten Athleten war, wurde von der Fachpresse als „der Freak“ oder „das deutsche Biest“ bezeichnet. Er nahm 1999 am Mr. Olympia-Wettbewerb in Las Vegas teil und schaffte es bis in die Endrunde. Sein bisher größter
Triumph war der erste Platz beim Night of Champions-Wettbewerb 2002 in New York City und der zweite Platz im Jahr zuvor. Danach lief er weiter für Mr. Olympia und belegte 2004 schließlich den fünften Platz. Rühl qualifizierte sich für den Mr. Olympia-Wettbewerb 2006, der vom 28. September bis 1. Oktober stattfand, indem er am 24. September beim Santa Susanna Grand Prix in Spanien Zweiter wurde Er belegte bei dieser Veranstaltung den achten Platz. Am 8. Oktober 2007 hatte sich Rühl offiziell aus der Bodybuilding-Szene zurückgezogen. Er kündigte seine Rückkehr im November 2008 bei den Deutschen Meisterschaften im Bodybuilding in Wiesloch an. Am 17.
Mai 2009 kehrte er zum Wettbewerb zurück und belegte beim New York Pro den dritten Platz. Rühl belegte bei der Wahl zum Mr. Olympia 2009, die vom 24. bis 27. September in Las Vegas stattfand, den 15. Platz. Anschließend erklärte er ein weiteres Berufsjahr. Rühl konzentrierte sich 2010 wieder auf den Mr. Olympia und bereitete sich mit einer hohen Platzierung auf die Qualifikation zur „Europa Super Show“ in Dallas vor. Nachdem er den siebten Platz belegt hatte, beschloss er, als professioneller Bodybuilder aufzuhören. Das Sportstudio Ottwald in Kelsterbach am Main wurde von ihm und seinem Mitarbeiter Stefan Hammerschmiedt im Januar 2006 erworben.
Rühl verkaufte Hammerschmiedt das Sportstudio Ottwald zum Jahresende 2007. Seit Dezember 2007 besitzt Rühl gemeinsam mit seiner Ex-Frau Simone das Fitnesscenter Rühl’s fit & Spaß in Darmstadt. Trotz seines Rücktritts nimmt er jetzt häufig an öffentlichen Veranstaltungen teil. Seit Anfang 2014 wird er von All Stars Supplements gesponsert, davor war er Werbeträger für das Supplement-Unternehmen BMS. Die Entscheidung, die Partnerschaft zu beenden, machte er am 4. Juni 2018 öffentlich. Er bewirbt die Veranstaltung und fungiert als Moderator. Rühl begrüßte seine Tochter mit Partnerin Alicja im August 2016. Die Hochzeit war am 31. August 2017.
Markus Rühl Gewicht : 130 Kg
Markus Rühl wurde 1972 im hessischen Roßdorf geboren, das in der Nähe der Stadt Darmstadt liegt. Als er aufwuchs, spielte er Fußball, und seine große Statur zog anfangs keine Augenbrauen hoch; Noch heute findet er es amüsant, sich an sein jugendliches Gewicht von 63 Kilogramm zu erinnern, als er 1,78 Meter groß war. Rühl begann mit 19 Jahren ins Fitnessstudio zu gehen, nachdem er sich am Knie verletzt hatte und dort Muskeln aufbauen musste, um wieder laufen zu können. Fast sofort verstand der Student, dass Krafttraining gut zu ihm passte. Er begann mit großem Eifer Sport zu treiben und gewann schnell über 100 kg an Körpermasse.
1995 betrat Markus Rühl zum ersten Mal die Wettkampfarena und startete im Schwergewicht des Bachgau Cups. Als nächstes belegte er beim Großen Preis von Hessen den zweiten Platz und markierte damit ein gutes Debüt im Bodybuilding-Wettbewerb.Mit seinem Sieg bei der Deutschen Meisterschaft 1997 gelang ihm endgültig der Durchbruch. Markus Rühls 113-Pfund-Rahmen machte es unmöglich, ihn zu ignorieren. Er qualifizierte sich nach Erhalt seiner IFBBB-Lizenz als Profi für den Großen Preis von Deutschland und belegte den zehnten Platz.
Rühl debütierte im folgenden Jahr in den USA bei der New York Night of Champions 1998 und belegte den neunten Platz. Obwohl er ziemlich weit vom Podium entfernt war, gewann er sofort die Herzen der amerikanischen Bodybuilding-Enthusiasten. Das größte der Schwergewichte, genannt „The German Beast“, wurde bald zum Hauptdarsteller bei jedem professionellen Event. Als Profi gewann Markus Rühl im Jahr 2000 die Toronto Pro. Bei der Night of Champion 2000 belegte er den zweiten Platz und verlor nur gegen Jay Cutler. Dies war ein umstrittenes Urteil der Richter, und die Menge reagierte verärgert.
Die Teilnahme am Mr. Olympia-Wettbewerb krönte eine unglaubliche Saison 2000. Es war eine knappe Entscheidung, aber Markus Rühl hat es nicht ganz in die Meisterschaftsrunde geschafft. Seine Gewichtszunahme war exponentiell und als er die Bühne in Las Vegas betrat, wog er erstaunliche 125 kg. Auch „das Massenmonster“ kam beim Publikum gut an. Ab 2002 war Markus Rühl alleiniger Besitzer der Night of Champion-Trophäe. Bis heute sind die berüchtigten Gesänge des amerikanischen Publikums “Ruhl! Ruhl! Ruhl!” beim Aussprechen der deutschen Umlaute awieder legendär. Und das zu Recht:
Rühls strenge Größe und Form, zusammen mit seiner originellen Pose, vorzugsweise zur Musik von Rammstein, gaben der Versammlung ein Gefühl von Energie und Aufregung. Jeder Auftritt des Hessen strotzte vor ansteckender Spielfreude und Lebensfreude. Ein Vorteil, den viele Konkurrenten in der Bodybuilding-Industrie verlieren, wenn sie das Ende ihrer strengen Diäten vor dem Wettkampf erreichen. Nach seinem unglaublichen Sieg in New York belegte er beim Mr. Olympia 2002-Wettbewerb einen überwältigenden achten Platz.
Doch das folgende Jahr brachte noch mehr Erfolg: 2003 belegte Rühl bei der Arnold Classic den dritten Platz in einem hochkarätigen Teilnehmerfeld und 2004 belegte er beim Mr. Olympia mit dem fünften Platz seine erste Endplatzierung. Günter Schlierkamp, sein Landsmann, komplettierte als Sechster den starken Auftritt Deutschlands auf WM-Niveau. Rühl schaffte es in den folgenden Jahren nie wieder bis ins Finale von Las Vegas. 2006 und 2009 belegte er jeweils den dritten Platz beim IFBB Austria Pro Grand Prix und beim New York Pro. Nach einem unvergesslichen Auftritt bei Mr. Olympia im Jahr 2009 gab der Deutsche auf.
