Roderich Kiesewetter Eltern – Seit 2009 haben Sie mich zu Ihrem Vertreter des Landkreises Aalen-Heidenheim in den Bundestag gewählt. Diese Position ist für mich lohnend, weil sie es mir ermöglicht, meinem Land auf einer größeren Makroebene zu dienen. Ich bin seit über 40 Jahren in der Arbeitswelt und in der Politik tätig, daher kommen mir hier meine im In- und Ausland erworbenen Kenntnisse zugute. Aufgewachsen in Ellwangen-Schrezheim, wurde ich 1963 im südbadischen Pfullendorf geboren. Mein Abitur machte ich 1982 in Ellwangen am Hariolf-Gymnasium.
Politisches Engagement war schon immer ein Teil meines Lebens. Ich habe mich in der DLRG eV als Rettungsschwimmer engagiert und während meiner Studienzeit auch in der SMV und dem Studentenwerk und der Jungen Union. Ich habe auch einen städtischen Jugendrat und eine örtliche Sektion der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte gegründet.
Direkt nach dem Abitur bin ich zum Militär eingezogen und habe die Zeit zwischen den Einsätzen genutzt, um nach München, Deutschland, und Austin, Texas, zu reisen, wo ich einen Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre gemacht habe.
Während meines Dienstes in der Bundeswehr hatte ich die Möglichkeit, mich in verschiedenen Führungsfunktionen im In- und Ausland weiterzuentwickeln und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Sicherheit in Netzwerken war schon immer ein Schwerpunkt meiner Beiträge für unsere Gesellschaft.
Einige der prägendsten Zeiten meines Lebens verbrachte ich in Brüssel, Belgien, bei der NATO und der Europäischen Union, und in Thüringen, Deutschland, beim Wiederaufbau Ost der Bundeswehr. Beruflich verdanke ich viel der Zeit, die ich unter anderem auf dem Balkan und in Afghanistan verbracht habe. Die Uniform meiner Nation tragen und ihr dienen zu können, war mir sehr wichtig.
Als Oberst im Generalstabsdienst verließ ich 2009 die Bundeswehr, um hauptberuflich in der Zivilgesellschaft meines Heimatlandes zu arbeiten. Ich habe den Beruf gewechselt und arbeite jetzt im Bundestag, wo ich meine Expertise zum Thema Sicherheit einbringen kann. Für meine Bundestagsfraktion bin ich Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses für Internationale Politik, Sprecher der Krisenprävention und stellvertretender Vorsitzender des parlamentarischen Kontrollausschusses.
In der Woche, in der der Bundestag in Berlin tagt, bin ich viel unterwegs, um die Interessen meines Landes im Parlament zu vertreten. In der restlichen Zeit bin ich dafür verantwortlich, mich um die Bedürfnisse meiner Wähler zu Hause zu kümmern.Da ich mein ganzes Wesen dem Dienst an meinen Wählern widme, kann ich keine anderen Einkommensquellen verfolgen.
Wenn ich nicht arbeite, hänge ich vielleicht mit meiner Familie ab: meiner Frau, meinen zwei erwachsenen Kindern und meiner Enkelin. Seit 2009 ist unsere Familie in Aalen-Unterrombach zu Hause. Meine Arbeit erforderte, dass ich mit meiner Familie in fünf verschiedene Bundesstaaten umsiedelte, von denen zwei fremde Länder waren.
Da ich mich schon immer für Kommunalpolitik interessiert habe, wurde ich in Rheinland-Pfalz in einen Gemeinderat kooptiert und war dort viele Jahre tätig. Diese Veranstaltungen haben mich den Wert einer soliden Ausbildung und die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Kommunalpolitik gelehrt.
Zum Spaß gehe ich gerne wandern, gärtnere und koche. Außerdem war ich schon immer großartig darin, durch Aktivitäten wie Lesen und Sport Stress abzubauen. Ich bin ein aktives Mitglied der Gemeinde und in verschiedenen Gremien und Gremien tätig, darunter der Kreissportrat in Heidenheim und das Kuratorium der Hochschule Aalen.
Ich bin Mitglied im NABU und mehreren anderen Organisationen, weil ich als evangelischer Christ ein starkes moralisches Bedürfnis verspüre, mich für die Bewahrung der Schöpfung Gottes einzusetzen. Kiesewetter besuchte das Hariolf-Gymnasium in Ellwangen a der Jagst, wo er 1982 sein Abitur machte.
Anschließend absolvierte er die Offiziersausbildung als Offiziersanwärter, wo er Wirtschafts- und Organisationswissenschaften an der Universität der Bundeswehr in Stuttgart studierte München und Wirtschaftswissenschaften an der University of Texas at Austin. Er erwarb seinen MBA im Jahr 1986 nach Abschluss seiner Studienarbeit.
Kiesewetter trat Anfang 1991 in die „Armee der Einheit“ ein und diente im Rahmen der „Aufstellung Ost“ mehr als zwei Jahre als Batteriechef im thüringischen Sondershausen. 1993 wurde er zum Adjutanten unter Generalmajor Götz Gliemeroth befördert, der damals von Düsseldorf aus das Wehrbereichskommando III leitete.
Während seiner Zeit in Hamburg besuchte er die Führungs- und Stabsakademie der Bundeswehr und absolvierte 1997 den Generalstabslehrgang des 38. Heeres. Zunächst war er Generalstab beim Bundesministerium der Verteidigung, später diente er in einer diplomatischen Vertretung auf dem Balkan . Später arbeitete er als Berater für den Europäischen Rat und die NATO-Hauptquartiere in Brüssel und Mons.
Als Oberstleutnant kommandierte er von 2002 bis 2004 das Raketenartillerie-Ausbildungsbataillon 52 in Hermeskeil. Zwischen 2004 und 2006 diente er als G 3 der 7. Panzerdivision in Düsseldorf und als Leitender Offizier im Heereshauptquartier in Bonn. Erneut wurde er als G 3 mit EUFOR ALTHEA zum Einsatz gebrachtBalkan.
Nach seiner Ernennung zum Oberst im Oktober 2006 arbeitete er im Büro des Stabschefs im NATO-Hauptquartier Europa in Mons unter General Rainer Schuwirth und später unter General Karl-Heinz Lather. Im Laufe seiner Amtszeit unternahm er mehrere längere Arbeitsreisen nach Afghanistan. Seine Aufgabe änderte sich im April 2009, als er nach Ulm zum Einsatzkommando und Eingreifkommando entsandt wurde. Sein Ausscheiden aus der Bundeswehr wurde am 27. Oktober 2009, dem Tag der konstituierenden Sitzung des 17.
Deutschen Bundestages, wirksam. 1979 trat DRoderich Kiesewetter der Jungen Union bei, 1981 wechselte er zur CDU. Er war stellvertretender Landesvorsitzender des Schülerbundes Baden-Württemberg sowie Ortsvorsitzender und stellvertretender Kreisvorsitzender der JU Ellwangen. Von 2015 bis 2022 war er zudem Kreisvorsitzender der CDU Ostalb. Tim Bückner übernahm nach seinem Ausscheiden.