Stefan Soltesz Privat – Stefan Soltesz, ein hart arbeitender Regisseur, ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Auf der Website der Bayerischen Staatsoper wurde die erschütternde Nachricht mit „entsetzen und großer trauer“ veröffentlicht.
. Bei der Aufführung der Oper „Die Schweigsame Frau“ von Richard Strauss am Münchner Nationaltheater erlitt ein österreichischer Musiker nichtgriechischer Abstammung am Freitagabend einen Zusammenbruch. Auch er starb in dieser Nacht. „Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Michaela“, heißt es weiter.
Auf Twitter drückte Intendant der Bayerischen Staatsoper Serge Dorny seine Trauer aus. Er schrieb: „Die Nachricht über die Trennung und den Tod von Stefan Soltesz hat mich zutiefst untröstlich gemacht.“ „Wir haben ein vertrauenswürdiges und geschätztes Mitglied unseres Teams verloren. Ich habe einen guten Freund verloren. Seine Frau Michaela hat meine Gedanken.“
Stefan Soltesz war regelmäßiger Dirigent an der Hamburgischen Staatsoper und der Berliner Staatsoper. Später war er Chefregisseur der Flanders Opera in Antwerpen und Gent, nachdem er in den 1980er und 1990er Jahren als Generalmusikdirektor am Staatstheater Braunschweig tätig war.
Soltesz war von 1997 bis 2013 künstlerischer Leiter des Aalto-Theaters in Essen. Darüber hinaus hielt er sich an Opernhäusern auf der ganzen Welt auf.
Abstammung und Erziehung
Der aus Ungarn stammende Stefan Soltész wuchs in Nyregyháza auf. 1956 kam er nach Wien und trat den Wiener Sängerknaben bei. Er besuchte die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo er Dirigieren, Schreiben und Klavier bei Hans Swarowsky studierte.
Sein Dirigentendebüt gab er 1971 am Theater an der Wien. Es folgten Arbeiten an der Wiener Staatsoper und am Opernhaus Graz als Korrepetitor/Dirigent und als Gastdirigent. Herbert von Karajan, Karl Böhm und Christoph von Dohnányi gehörten zu den Künstlern, die er bei den Salzburger Festspielen assistierte.
Als Dirigent hatte Soltész regelmäßige Anstellungen an der Hamburgischen Staatsoper und der Deutschen Oper Berlin. Die Flämische Oper in Antwerpen und Gent beschäftigte ihn von 1992 bis 1997 als Chefdirigenten, während er von 1988 bis 1993 Generalmusikdirektor des Staatstheaters Braunschweig war.
Von 1997 bis zum Ende der Spielzeit 2012/13 war er künstlerischer Leiter des Aalto Theaters Essen und der Essener Philharmoniker, die beide vom Fachmagazin Opernwelt in zum „Opernhaus“ und „Orchester des Jahres“ gekürt wurden 2008 bzw.
Als Gastdirigent an der Wiener Staatsoper und den großen Opernhäusern in Deutschland ist Soltész ständig präsent. Das Teatro dell’Opera di Roma, die Budapester Staatsoper, das Teatr Wielki in Warschau, das Bolschoi-Theater in Moskau und das Grand Théâtre de Genève waren einige der anderen Orte, an denen er arbeitete.
Als Gastkünstler trat er an den Opern von Paris und Zürich, der De Nederlandse Opera in Amsterdam, dem Teatro Massimo Bellini in Catania auf; Teatro Colón in Buenos Aires; Teatro Bilbao; Covent Garden; das Festival Anima Mundi; Tongyeong-Fest; Glyndebourne-Festival; und die Baden-Badener Pfingstfestspiele; unter anderen Veranstaltungsorten.
So dirigierte Soltész beispielsweise Sinfoniekonzerte und machte Rundfunkaufnahmen, etwa in München, Hamburg, Hannover, Dresden, Berlin, Saarbrücken, Bremen, Wiesbaden, Heidelberg, Wien, Catania, Turin, Mailand, Genua, Verona, Triest, Basel und Bern in der Schweiz. Er trat auch in Paris, Moskau, Taipei und Nagoya auf.
Giacomo Puccini, Giuseppe Gazzaniga und Alexander von Zemlinsky sind nur einige der Komponisten, die mit ihm bei CD-Aufnahmen zusammengearbeitet haben. Für seine Aufnahmen mit der Essener Philharmonie von Alban Bergs Lulu-Suite und Hans Werner Henzes Appassionatamente plus wurde es für einen ICMA und einen Grammy nominiert.
Am 22. Juli 2022 verstarb er im Alter von 73 Jahren, nachdem er während einer Aufführung von Richard Strauss‘ Oper „Die schweigende Frau“ im Münchner Nationaltheater auf der Bühne zusammengebrochen war. Er konnte seine Frau Michaela überleben.
Soltész wurde am 6. Januar 1949 in Nyregyháza, Ungarn, als István Soltész geboren. Im Alter von vier Jahren begann er mit dem Klavierunterricht.
1956 zog er nach Wien und trat im Alter von elf Jahren den Wiener Sängerknaben bei. Beginnend bei Hans Swarowsky studierte er Klavier, Dirigieren und Komposition an der Wiener Musikakademie.
1971 begann seine Karriere als Kapellmeister am Theater a der Wien, gefolgt von Stationen an der Wiener Staatsoper von 1973 bis 1983 und an der Oper Graz von 1979 bis 1981 als Gastdirigent.
Als musikalischer Assistent bei den Salzburger Festspielen 1978, 1979 und 1983 arbeitete er mit Karl Böhm, Christoph von Dohnányi und Herbert von Karajan zusammen.
Von 1983 bis 1985 dirigierte Soltész die Hamburgische Staatsoper und die Deutsche Oper Berlin. Von 1988 bis 1993 war er Generalmusikdirektor des Staatstheaters Braunschweig und von 1992 bis 1997 Chefdirigent der Flämischen Oper.
Soltész war von 1997 bis zum Ende der Spielzeit 2012/13 künstlerischer Leiter und Intendant des Aalto-Theaters in Essen. Die Essener Philharmoniker wurden 2003 und 2008 von der Opernwelt für ihre Auftritte zum „Orchester des Jahres“ gewählt.
Zu den europäischen Opernhäusern zählten die Wiener Staatsoper, die Bayerische Staatsoper, die Oper Frankfurt, das Teatro dell’Opera di Roma, die Budapester Staatsoper, das Teatr Wielki in Warschau, das Bolschoi-Theater in Moskau und das Grand Théâtre de Genève wo Soltész regelmäßiger Gastdirigent war.
Von den Opernhäusern in Paris und Zürich über das Het Muziektheater in Amsterdam und das Teatro Massimo Bellini in Catania über die Bilbao Opera und das Teatro Colón in Buenos Aires bis nach Japan, Taiwan, die Opernhäuser von Washington und San Francisco bis zum Royal Opera House ist er als Opernsänger aufgetreten Gast.
Bei Festivals wie dem Festival de Radio France et Montpellier und Savonlinna dirigierte er auch beim Aix-en-Provence Festival, den Baden-Badener Pfingstfestspielen, Anima Mundi in Pisa, dem Tongyeong Festival in Korea und dem Glyndebourne Festival, um nur einige zu nennen wenig.
Der Dirigent Stefan Soltesz ist während einer Aufführung im Münchner Nationaltheater zusammengebrochen und dann gestorben. Über eine Sprecherin gab die Bayerische Staatsoper den 73-jährigen Tod bekannt. Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend, als Soltesz die komische Oper The Silent Woman dirigierte.