Wolfgang Schäuble Vermögen -Wolfgang Schäuble ist ein deutscher Politiker, der am 18. September 1942 in Freiburg im Breisgau geboren wurde. Von 1984 bis 1989 war Schäuble Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes in den Kabinetten Kohl II und Kohl III. Anschließend war er von 1989 bis 1991 Bundesinnenminister im Kabinett Kohl III,
von 1991 bis 2000 Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU im Deutschen Bundestag und von 1998 bis 2000 CDU-Fraktionsvorsitzender. . Von 2017 bis 2021 war er Vorsitzender des 19. Deutschen Bundestages und leitete 2021 als erster Präsident die Eröffnungssitzung des 20. Deutschen Bundestages. Als Deutschland 1990 wiedervereinigt wurde,
war Schäuble eine wesentliche Figur in den Verhandlungen, die zum Vertragsabschluss führten. Nach seiner Ermordung im Jahr 1990 ist er unterhalb der Taille gelähmt. Ohne Unterbrechung ist Schäuble seit 1972 Mitglied des Deutschen Bundestages. Damit ist er der dienstälteste Abgeordnete aller deutschen Parlamente. Als Sohn des Politikers Karl Schäuble und Gertrud,
geb. Göhring, wurde Wolfgang Schäuble in Freiburg geboren. Beide Eltern waren später im Badischen Landtag tätig. Er wuchs in Hornberg/Schwarzwaldbahn, damals Kreis Wolfach, bei seinem Vater auf, der als kaufmännischer Leiter einer Buntweberei und später als Steuerberater tätig war. Er hatte zwei Brüder, Frieder und Thomas. Seine Erziehung war christlich und konservativ.
Nach Beginn seiner formalen Ausbildung 1952 an der Schwarzwaldschule in Triberg, einem neusprachlichen Gymnasium, wechselte Schäuble an das Gymnasium Hausach und schloss es im Frühjahr 1961 mit dem Abitur ab. Universität Freiburg und setzte es an der Universität Hamburg bis zum Bestehen der zweiten juristischen Staatsprüfung 1970 fort.
Es folgte ein halbjähriges Praktikum bei der Sparkasse in Hornberg. Nach seiner Promotion in Rechtswissenschaften im Februar 1971 trat er 1972 als Regierungsrat in das Finanzamt Baden-Württemberg in Freiburg im Breisgau ein und blieb dort bis November desselben Jahres. Von 1972 bis 2007 war Schäuble als Finanzbeamter des Landes Baden-Württemberg beurlaubt.
Von 1978 bis 1984 praktizierte er als Rechtsanwalt am Landgericht Offenburg. Das politische Leben für Schäuble begann 1961, als er sich der Jungen Union anschloss. Sowohl an der Universität Hamburg als auch an der Universität Freiburg am Breisgau leitete er als Vorsitzender den CDU-Studentenring. Schäuble wurde 1965 auch Mitglied der CDU.
Wolfgang Schäuble Vermögen : 6 Millionen €(geschätzt)
Von 1976 bis 1984 leitete er den CDU-Bundesausschuss für Sport, nachdem er von 1969 bis 1972 Kreisvorsitzender der Jungen Union Südbaden war. Die CDU verlor die Bundestagswahl 1998, und Schäuble übernahm als Bundesvorsitzender der Partei. Nach dem CDU-Beitragsstreit 2000 musste er als Partei- und Fraktionsvorsitzender zurücktreten. Neuer Fraktionsvorsitzender ist Friedrich Merz, neue Parteivorsitzende ist Angela Merkel.
Schäuble wurde kurz darauf in das CDU-Präsidium und den CDU-Bundesvorstand gewählt. Nach der Bundestagswahl am 19. November 1972, die am 13. Dezember 1972 stattfand, wurde Schäuble, damals 30 Jahre alt, erstmals in den Deutschen Bundestag gewählt. Schäuble ist in seiner 14. Amtszeit Abgeordneter im Parlament. Als Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion amtierte Schäuble von 1981 bis 1984 als Schriftführer.
Nachdem Alfred Dregger im November 1991 in den Ruhestand trat, übernahm er die Fraktionsleitung. Als Oppositionsführer im Deutschen Bundestag nach dem Wahldesaster von CDU/CSU 1998 verfügt Schäuble über umfangreiche Regierungserfahrung. Nach Ausbruch des CDU-Spendenstreits im Februar 2000 trat er von beiden Ämtern zurück.
Seine Amtszeit als stellvertretender Fraktionsvorsitzender erstreckte sich von Oktober 2002 bis November 2005. Schäuble ist mit 50 Jahren Abgeordneter der CDU im Bundestag der dienstälteste Bundestagsabgeordnete. Am 21. Oktober 2017 überholte er August Bebel, der zuvor von 1867 bis 1881 und von 1883 bis 1913 dem Abgeordnetenhaus angehört hatte.
Schäuble genoss während seiner gesamten Amtszeit als Bundestagsabgeordneter für Offenburg ein ungebrochen starkes Mandat seiner Wählerschaft . Bei der letzten Wahl im Jahr 2021 erhielt er 34,9 % der Erststimmen in seinem Bezirk. Schäuble ist seit der konstituierenden Sitzung des ersten gesamtdeutschen Parlaments am 18. Mai 1848 in der Frankfurter Paulskirche der dienstälteste Abgeordnete der deutschen Parlamentsgeschichte auf nationaler Ebene.
Andererseits hat Schäuble erklärt, sich 2025 nicht mehr in den Bundestag stellen zu wollen. Seit 15. November 1984 Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes unter der Führung von Helmut Kohl. In dieser Funktion war er verantwortlich Vorbereitung des Staatsbesuchs von Erich Honecker 1987. Am 21. April 1989 erhielt er nach einer Kabinettsumbildung unter Führung von Kohl III. den Namen FBundesminister des Innern.
Sowohl für die Bundesrepublik Deutschland als auch mit Günther Krause für die Deutsche Demokratische Republik war er Chefunterhändler für den Zusammenbruch der DDR im Einigungsvertrag vom 2. Juli 1990. Im Frühjahr 1991 trat Schäuble als Innenminister zurück kandidierte für den Vorsitz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Der Monat November markierte sein Ausscheiden aus dem Staatsdienst. Für das Amt des Bundeskanzlers befürwortete Helmut Kohl 1997 Wolfgang Schäuble. Vor 2002 sollte aber kein Machtwechsel stattfinden. Kohl verlor die Bundestagswahl 1998, daher kam es nicht dazu. Am 21. Oktober 2001 fanden in Berlin vorgezogene Neuwahlen statt,
nachdem Eberhard Diepgen als Regierender Bürgermeister abgewählt worden war. Schäuble galt als Spitzenkandidat, doch die Berliner CDU unterstützte Frank Steffel. Angesichts seines breiten politischen Hintergrunds erwogen die CSU und einige Mitglieder der CDU, Schäuble Anfang März 2004 zur Wahl des Bundespräsidenten zu nominieren.