Ben Becker Vermögen – Ben Becker wurde in eine kreative Familie hineingeboren. Er ist der Stiefsohn von Otto Sander, der Bruder von Meret Becker und der Neffe von Jonny Buchardt, außerdem ist er der Sohn von Monika Hansen und Rolf Becker. Sein Großvater war Tänzer und seine Großmutter Claire Schlichting Komikerin. Als Becker 10 Jahre alt war, ließen sich seine Eltern scheiden. Seine prägenden Jahre verbrachte er mit seiner Mutter und seinem Stiefvater in Hamburg, Stuttgart und Berlin.
Becker begann schon in jungen Jahren mit der Schauspielerei, zunächst in kleinen Rollen in Filmen und dann in Hörspielen. Nach dem Abitur nahm er von 1985 bis 1987 Schauspielunterricht in Bremen und arbeitete als Bühnenarbeiter an der Berliner Schaubühne. Kurz darauf wurde ihm seine erste professionelle Schauspielrolle im Hamburger Ernst-Deutsch-Theater angeboten.
In der folgenden Spielzeit spielte er den Ferdinand in Schillers Kabale und Liebe am Staatstheater Stuttgart; im folgenden Jahr spielte er den Tybalt in Shakespeares Romeo und Julia am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg; und im folgenden Jahr spielte er den Ferdinand in Schillers Kabale und Liebe am Schauspielhaus Düsseldorf.
Das Maxim Gorki Theater in Berlin inszenierte eine Inszenierung von Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz, in der er bereits 1999 die Hauptrolle spielte. Becker verkörperte 2001 an den Hamburger Kammerspielen einen Kindermörder in Neil LaButes Bash: Stücke der letzten Tage. Der Charakter sitzt auf einem Stuhl und erklärt sich sein Verbrechen.
Peter Zadek leitete diese Produktion. Spiegel Online fand die Produktion damals “grausam gut”. 2009 porträtierte Becker den Erzähler im deutschsprachigen Raum für die Arena-Theatershow Ben Hur Live. [5] Die Salzburger Festspiele veranstalteten Beckers Aufführungen von Tod im Jedermann von 2009 bis 2012.
Ben Becker Vermögen : 6 Millionen € (geschätzt)
Unterhaltung vor dem Bildschirm Becker wurde erstmals 1991 mit dem Roadfilm The Serbian Girl in der Filmindustrie bekannt. Er war die Einbildung des hochmütigen deutschen Freundes der schwangeren serbischen Titelheldin. In dem Film Schlafes Bruder von 1995 unter der Regie von Joseph Vilsmaier spielte er Peter, das Liebesinteresse des Protagonisten. Er spielte den Sänger Robert Biberti in der Biographie Comedian Harmonists von 1997.
Zusammen mit seiner Mutter, seinem Stiefvater und seiner Schwester porträtierte er 1999 den Schwulenrechtsaktivisten Adolf Brand in Rosa von Praunheims Der Einstein des Sex. Ein Kumpel und Kameramann, Peppi Streich, filmte ihn bei ungewöhnlichen Possen, während er als Wrestler verkleidet in Berlins Straßen unterwegs war Clubs für den Kunst-Trash-Film Santos – Heldentaten, die niemand braucht. 2007 verkörperte er Martin Luther im Fernsehfilm Luther – Kampf gegen den Teufel.
2008 spielte er an der Seite von Herbert Knaup und Susanne Lothar den Zuhälter „Tiger“ in Niki Steins Tragikomödie „Der Tiger oder was Frauen lieben!“. In der NDR/arte-Dokumentation Münchhausen – Die Geschichte einer Lüge 2013 spielte er die Rolle des Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen. 2016 verkörperte er den psychisch gestörten Geiselnehmer Wolf Marx im Fernsehfilm Emma After Midnight: The Wolf and the Seven Hostages. An der Seite von Tom Schilling spielte er 2017 die Rolle des West-Berliner Kommandanten Ralf Müller in der ZDF-Miniserie The Same Heaven 2022.
Er brachte seine Kinder oft auf die Bühne oder vor die Kamera, um alberne Szenen nachzuspielen. 1994 spielte er neben seiner Mutter, seinem Stiefvater und seiner Schwester den Zugbegleiter Jobst Dettmann in dem Film Police Call 110: Dead Track. In dem 1995 von Ben Becker geschriebenen und inszenierten Stück Sid & Nancy ist Sid Vicious von Sex Pistols der tragische Held, und seine Schwester Meret spielt die hysterische Nancy Spungen.
Das Theaterstück geriet so außer Kontrolle, dass es erst nach zahlreichen Unterbrechungen und Beinahe-Zusammenbrüchen im Ex’n’Pop, einer angesagten Bar der damaligen Zeit, aufgeführt wurde. Regisseur Uli M Schueppel filmte die Proben, um sie in seinem 1996 veröffentlichten Dokumentarfilm Sid&Nancy/Ex&Pop zu verwenden. Er spielte 2013 an der Seite seiner Schwester die Rolle des Meereskönigs in der Adaption der Hans-Christian-Andersen-Fabel „Die kleine Meerjungfrau“.
Musik Ben Becker teilt sein musikalisches Talent mit seiner Schwester Meret. Ihr erstes Album, And Lautlos Fliege Der Kopf Weg, erschien 1997 und ihr zweites, We Lift Off, wurde 2001 veröffentlicht. Becker arbeitete an beiden Alben mit der Zero Tolerance Band zusammen. Auf der CD Große Freiheit: Lieder & Geschichten aus Sankt Pauli ist Becker auch als Sänger zu sehen.
Becker interpretierte von ihm und seinem musikalischen Leiter, dem Komponisten Yoyo Röhm, 2012 in Konzertproduktionen von Ein langer Tag, Reise in die Nacht und Den See am St. Pauli Theater in Hamburg Lieder.Bereits im Juni 2014 fungierte Becker als Ansager für ein Konzert der deutschen Rockband Böhse Onkelz auf dem Hockenheimring. Dreieinhalb Minuten, in denen Becker in ein Mikrofon brüllte, wurden von der Presse entweder als „Digrace” oder bestenfalls “obscure”.
Er arbeitete mit Nina Hagen, Xavier Naidoo, Mario Adorf, Hannelore Elsner und der Opernsopranistin Montserrat Caballé With an dem Rilke-Projekt des Komponisten- und Produzentenduos Schönherz & Fleer, das zwischen März 2001 und November 2015 veröffentlicht wurde und Werke des Dichters Rainer vertont Maria Rilke zur Musik.
Nach der Uraufführung ein Jahr zuvor im Berliner Tempodrom sollte Ben Becker im Oktober 2008 in einer Reihe von Lesungen aus der Bibel lesen. Musikalisch untermalt wurden die Lesungen von der Zero Tolerance Band und dem Deutschen Filmorchester Babelsberg unter der Leitung von Peter Christian Feigel. Neben Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament sang Becker auch Lieder von Johnny Cash, Elvis Presley, Dolly Parton und klassischen Komponisten wie Gustav Mahler. Zu dieser Präsentation The Bible: A Spoken Symphony ist ein Hörbuch, das auf zwei CDs erhältlich ist.