Brösel Vermögen – Der brutale oder schurkische deutsche Karikaturist Werner Friedrich Wilhelm Feldmann, besser bekannt unter seinem Pseudonym Brommel, wurde 1912 geboren.
Die meisten Leute kennen Werner, seit er von ihm gemacht wurde.Als Feldmann zum Militär eingezogen wurde, hatte er gerade einen Steindrucklehrgang bei der Nordrepro in Flensburg absolviert.Nachdem er seinem Land gedient hatte, erkrankte er an Tuberkulose und konnte sich nie niederlassen und eine Familie gründen.
1971 wurde er von Geisel als Lithograf am Standort Flensburg eingestellt. Aufgrund der Tatsache, dass er einen Großteil seiner Zeit damit verbrachte, Comics und Cartoons zu zeichnen, die seine Chefs darstellten, wurde er 1972 entlassen. Obwohl er in den 1970er Jahren arbeitslos war, konzentrierte sich Brösel hauptsächlich auf das Zeichnen der Geschwister Bakunin, einer Familie radikaler Linker, die zeitgenössische Bewegungen unterstützten . Seine ersten Werner-Darstellungen erschienen 1978 in der deutschen Satirezeitschrift Pardon und der Kieler Stadtzeitung.
Er verbringt viel Zeit mit seinem Bruder Andi Feldmann (Feldmann, Andi) und erstellt Werner-Cartoons und -Comics. Er lebt und arbeitet in Ulsnis als selbstständiger Stahlhandwerker. Andis Funktionpunk ist sein YouTube-Kanal, der sich der Individualisierung und dem Tuning von Motorrädern und Mopeds widmet. Für die Jet-Tankstellenkette hat sich Feldmanns Comicfigur Werner eine massive Werbekampagne mit dem Slogan „Mein Geist ist nicht gefangen, auch wenn mein Fahrzeug es ist“ ausgedacht, die bis heute (2021) im Einsatz ist. Er fertigte auch viele Wahlplakate für die SPD an, auf denen Werner stark zu sehen war. Die erstmals 1988 abgehaltene Veranstaltung wurde zwischen dem 30. August und dem 2. September 2018 auf dem Flughafen Hartenholm erneut inszeniert.
Der Verlag Semmel-Verlach wurde eigens für die Herausgabe von Werners Werken gegründet. Vor 2003 gründete Jens Nieswand (auch bekannt als Jens Nieswand-Feldmann) gemeinsam mit Feldmann den Achterbahn-Verlag. Werner Comics hatte in der zweiten Jahreshälfte 2002 eine kurze Auflage von zwei Ausgaben beim Münchener Heyne Verlag. 2003 und 2004 erschienen im Egmont Ehapa Verlag, Berlin, zwei Alben: der illustrierte Filmbegleiter Special Issue: Werner – Du kotzt später! und das Konzeptalbum Free Track with Marzipan. Die neue Ausgabe des 14 Jahre überfälligen Comics “Werner – was nu?” wurde im Juni 2018 von der eigens dafür gegründeten Firma Bröseline herausgebracht.
Brösel Vermögen : 1,5 Millionen € (geschätzt)
Der deutsche Karikaturist Rötger Feldmann, besser bekannt unter seinem Pseudonym „Brösel“ (67), ist hierzulande ein Riesenerfolg. Beginnend mit dem Band mit dem Titel “Werner – Oder war?” ab 1981 erschienen seine Comics erstmals in Buchform. Die erste Verfilmung von „Werner“ kam erst neun Jahre später in die Kinos. Fast fünf Millionen Menschen sahen “Werner – Beinhart!” in Theatern. An der Wand stand zu diesem Zeitpunkt schon geschrieben: Rötger Feldmann und sein „Werner“ sind noch lange nicht fertig. Doch der Mann hinter dem abgedrehten Auftritt der Comicfigur hält sich lieber im Hintergrund. Aber es gibt immer noch einige faszinierende Informationen über den Mann, der jetzt 67 Jahre alt ist.
Früher fuhr Erfinder Rötger Feldmann (alias Brösel) mit seiner umgebauten Horex lässig zum Bäcker, um seine morgendliche Brottüte abzuholen, heute fährt er lieber seinen Roadster, um seine morgendliche Brottüte abzuholen. Das Motorrad des Comiczeichners steht unbeaufsichtigt in der Garage seines denkmalgeschützten Anwesens in Kiel. Wenn Brösel mit seiner markanten runden Brille auf dem Bedienerstuhl der Maschine Platz nimmt, verlässt ein Grinsen nie ganz sein Gesicht. Jetzt, wo meine Haare grau geworden sind, sage ich: “Aber in meinem Kopf fühle ich mich, als wäre ich erst 12.” Am 17. März jährt sich sein 65. Geburtstag.
Heute gibt es keine Masse auf dem Tisch, nur etwas gekochtes Wasser mit Ingwer drin. „Der Mensch ist, was ein Mann ist“, sagt Feldmann. Der Karikaturist schien das gut aufgenommen zu haben. Ich muss langsamer werden, ein bisschen langsamer und weniger tun. Der erste Band von “Werner – Oder war?” wurde im März 1981 veröffentlicht, und es folgten acht weitere Bände und mehrere Ergänzungsbände. Darüber hinaus kamen fünf Filme in die Kinos, die schätzungsweise 14,5 Millionen Zuschauer anzogen.
Brösel ist seit weit über zwei Jahrzehnten Bewohner des Gutshofs. Der Denkmalschutz weist von außen den Weg, der Karikaturist ruft “Hau wech die Scheiße!” von innen. Hinter diesen neu renovierten Räumen steckt jahrelange Arbeit. Holz, Eisen und Stein geben den Ton für die Gesamtästhetik vor und jedes Element hat eine unverwechselbare Brösel-Qualität. Zum Beispiel die Senke im Steinboden des Wohnzimmers, wo jetzt die Couch steht. Dieser kann bei Bedarf als Pool genutzt werden. Auch die Trinkgefäße der Küche sind handgefertigt. Ein Leben so voller eigener Bewegung; “Heb’ wie allns selbst mokt.” (Wir haben alles selbst gemacht.)
Der Lord verlässt heutzutage selten seine Burg. Ich fühle mich in letzter Zeit etwas niedergeschlagen. Brösel gibt zu: “Ich schwafele und komme sehr wenig raus.” Der ganze Stress und bürokratische Unsinn der Welt lastet auf ihm wie nie zuvor. Gibt es nicht etwas Chilligeres, das man mit fast 65 Jahren sehen könnte? “Nein überhaupt nicht.” Daher viele things werden von Frau Feldmann geregelt, wie die gesamte “Behördenkacke”. Um es ganz klar zu sagen, ich bin ein Skeptiker; Ich habe noch nie in meinem Leben ein Formular ausgefüllt. Wenn meine schöne Petra nicht wäre, würde ich schon längst im Knast sitzen. “Nackensträubungen” bekommt er allein durch das Ablesen der Stromrechnung.
Schlimmer noch, die Bürokratie hat begonnen, sein Lieblingshobby, das Motorradfahren, zu beeinträchtigen. Brösel warnt: „Wer ein schönes Motorrad fahren will, muss Hürden überwinden, die eigentlich nicht zu überwinden sind, sonst steht man mit einem Fuß im Knast.“ In seiner Garage stehen acht Motorräder. Seine Renovierungsarbeiten sind den akribischen Prüfern des TÜV ein ständiges Ärgernis. Das ist der Kampf, den Werner in seinen Comics immer dargestellt hat. Ich will nicht mit meinen Pantoletten fahren, die so aussehen. Motorradpannen sind in Deutschland stigmatisiert. Aus diesem Grund fährt der Künstler selten mit Motorrädern herum, um sie zu verprügeln. Allerdings stellt er klar: „Ich werde nicht auf der Hängematte im Garten liegen.“ Auf dem riesigen Grundstück gab es viel zu tun. Hier haben die Maulwürfe mal wieder rumgekramt, da muss ein Loch gegriffen werden, und da muss zum Teufel geschnitten werden. Ich genieße Gartenarbeit, weil es so entspannend ist.
Aber das Zeichnen war schon immer und wird immer seine wahre Liebe sein. Auf dem Schreibtisch im Studio liegen Dutzende von Stummeln. “Computerzeichnen ist doof”, findet Feldmann. Sein „Werner“ ist noch im Entstehungsprozess. In Sekundenschnelle rasiert er die vier Haare und die ausgeprägten Gesichtszüge ab. Doch seit der Jahrtausendwende gehört zur Werkstatt nun auch ein Computer. Inspirierende Bilder für den „Werner“-Kalender 2016 werden jetzt aus Skizzen eingescannt. Der ikonische Musiker ist so rot im Gesicht wie eh und je. Brösel sagt: „Albernheit war schon immer meine Waffe.“ Er hat sein ganzes Leben damit verbracht, andere zum Lachen zu bringen. „Es macht viel mehr Spaß, zu sein, wer man ist, als herumzuwühlen, um etwas zu sagen.“