
Felix Neureuther Eltern -Felix Neureuther ist ein ehemaliger deutscher Skirennläufer aus Garmisch-Partenkirchen. Der Sohn von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther und Bruder von Ameli Neureuther hat sich auf die Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert. Er gewann fünf Medaillen bei Weltmeisterschaften,
drei im Slalom und zwei im Mannschaftswettbewerb. Im Weltcup ist er mit 13 Einzelsiegen der erfolgreichste deutsche Skirennläufer. Als Beamter der Eidgenössischen Zollverwaltung war er Mitglied des Zollskiteams. Mit zweieinhalb Jahren stand Neureuther unter der Aufsicht seines Vaters zum ersten Mal auf Skiern.
Mit drei Jahren gewann er sein erstes Rennen bei den Meisterschaften des Kinderskiclubs SC Partenkirchen. Nach unzähligen weiteren Triumphen bei Kinderrennen wurde er sieben Mal Deutscher Jugendmeister. In dieser Zeit traf er regelmäßig auf Bastian Schweinsteiger, der ihn sogar mehrfach in Rennen besiegen konnte. Seine ersten FIS-Rennen fuhr er Anfang 2000.
In diesem Jahr nahm er auch erstmals an den Deutschen Meisterschaften teil, sowohl bei den Junioren als auch bei den Senioren. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2001 in Verbier wurde er Neunter, als Stefan Kogler den Slalom gewann. 2003 erhielt er nach den Plätzen 15 und 35 im Slalom und Riesenslalom bei der Weltmeisterschaft in St.
Moritz den Bayerischen Sportpreis in der Kategorie Herausragender Nachwuchssportler und gewann seine erste Meisterschaft bei den Deutschen Meisterschaften. Am 4. Januar 2003 Sein Weltcup-Debüt gab Neureuther beim Riesenslalom von Kranjska Gora, als er im ersten Lauf ausfiel. Erstmals war er im Slalom der WM 2003 bei einem Großereignis dabei;
er konnte sich mit Bestzeit in der zweiten Runde von Rang 29 auf Rang 15 vorarbeiten. Seine ersten Weltcuppunkte sammelte er im Slalom von Madonna di Campiglio am 15. Dezember desselben Jahres, wo er Achter wurde. Im Frühjahr 2004 machte er Abitur. Im Sommer 2004 wurde bei ihm eine Herzbeutelentzündung diagnostiziert, weshalb er eine Zwangspause einlegen musste.
Anfang Dezember 2004 kehrte Neureuther zum Skisport zurück und belegte im ersten Slalom der Weltcupsaison 2004/05 in Beaver Creek den sechsten Platz. Bei der Skiweltmeisterschaft 2005 in Bormio holte er mit der deutschen Mannschaft im erstmals ausgetragenen Mannschaftswettbewerb die Goldmedaille und damit seine erste WM-Medaille.
Felix Neureuther Eltern : Rosi Mittermaier(Mutter von Felix Neureuther),Christian Neureuther(Vater von Felix Neureuther)
Im Slalom wurde er Fünfzehnter. Zu Beginn der Saison 2006/07 erreichte er mit dem dritten Platz im Slalom von Beaver Creek seinen ersten Podestplatz im Weltcup und qualifizierte sich damit für die Weltmeisterschaft 2007 . Im Januar 2007 belegte er bei den beiden Slaloms in Kitzbühel die Plätze fünf und sechs.
Bei der Skiweltmeisterschaft in Åre wurde er nach dem ersten Durchgang Zweiter im Slalom, schied aber in der Entscheidung aus. Die Saison musste er – nach seinem Sturz im Slalom von Kranjska Gora am 4. März 2007 – vorzeitig beenden; Er musste wegen einer Schulterluxation operiert werden. Bei den ersten beiden Weltcuprennen der Saison 2008/09,
an denen er teilnahm, einem Riesenslalom in Sölden und einem Slalom in Levi, konnte er sich nicht für den zweiten Lauf qualifizieren . Seine nächsten Rennen im Europacup fuhr er auf der Reiteralm in Österreich, erreichte aber auch hier keine Spitzenplatzierungen. Wenig später gewann er jedoch zwei FIS-Rennen in Mutters vor Manfred Pranger und Mattias Hargin.
Bei den nächsten technischen Veranstaltungen in Alta Badia schied er in beiden Rennen im ersten Lauf wieder aus. Am 2. Januar 2009 gewann er den erstmals ausgetragenen Parallelslalom in Moskau. Der Demonstrationswettbewerb, bei dem in der Stadt eine künstliche Skipiste errichtet wurde,
sollte als Werbeveranstaltung für die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi fungieren. Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Val-d’Isère verpasste er als Vierter im Slalom nur knapp eine Medaille. Im Riesenslalom belegte er den neunzehnten Platz. Seine ersten beiden Weltcup-Titel feierte Felix Neureuther in der Weltcup-Saison 2009/10: Am 24.
Januar 2010 gewann er den Slalom am Ganslernhang in Kitzbühel und beim Weltcup-Finale am 13. März 2010 gewann er den Slalom am Gudiberg in seiner Heimatstadt Garmisch-Partenkirchen. Neureuther schloss die Saison auf dem fünften Platz in der Slalom-Disziplinenwertung ab. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte er überraschend den achten Platz im Riesenslalom.
Im Rennen seiner Lieblingsdisziplin Slalom, bei dem er als Medaillenfavorit an den Start ging, schied er im ersten Durchgang aus. Auch im Slalom scheiterte Neureuther bei der Weltmeisterschaft 2011 in seiner Geburtsstadt, während er nur den 34. Platz belegte der Riesenslalom.
Eine Woche nach der Weltmeisterschaft gelang ihm jedoch sein erstes Weltcup-Podium der Saison 2010/11, als er am 26. Februar 2011 in der Super-Kombination von Bansko überraschend Zweiter wurde, nur eine Hundertstel hinter Sieger Christof Innerhofer. Beim Weltcupfinale in Lenzerheide stand er als Dritter im Slalom zum zweiten Mal auf dem Podium.
Er gewann dort auch am 20. März 2011 mit thDie deutsche Mannschaft das ausschließlich für den Nationenpreis zählende Mannschaftsturnier vor Italien und Österreich. Im Weltcup-Winter 2011/12 wurde Neureuther dreimal Zweiter und einmal Dritter, gewann aber nicht. Die besten Chancen dazu hatte er beim Weltcup-Finale in Schladming,
als er nach dem ersten Lauf in Führung lag, dann aber von André Myhrer abgefangen wurde. Seinen dritten Weltcup-Titel holte sich Neureuther am 1. Januar 2013 beim City Event in München, als er im Finale den Österreicher Marcel Hirscher besiegte.
