Liv Von Boetticher Eltern – Als Tochter eines Freiburger Kinderarztes und eines Konstanzer Architekten wächst Boetticher in letzterer Stadt auf.Nach dem Abitur in Konstanz studierte sie von 2007 bis 2010 Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien und wechselte dann nach München an die Hochschule Macromedia, um Medienmanagement zu studieren. Für ihre Bachelorarbeit analysierte von Boetticher die finanziellen Auswirkungen der Hochzeit von Prinz William und Catherine Middleton auf das BIP des Vereinigten Königreichs.
Nach ihrem Abschluss 2012 nahm sie eine Traineestelle bei der Münchener Niederlassung des Pay-TV-Senders Sky an. arbeitete in der Formel-1-Redaktion, Sky Sport und Sky Sport News HD. In dieser Zeit wirkte sie mit mehreren Beiträgen an der BILD-Zeitung mit. 2015 verlagerte sie ihr Ehrenamt in die n-tv Wirtschaftsabteilung nach Köln.
Sie arbeitete als Reporterin und Redakteurin sowohl für das RTL/n-tv Hauptstadtstudio in Berlin als auch für das n-tv Börsenstudio in Frankfurt. Seitdem schreibt Liv von Boetticher regelmäßig für n-tv.de.Während ihrer Tätigkeit als Korrespondentin für n-tv zog sie 2018 von Köln nach Leipzig. Seitdem widmet sich die Autorin vor allem der Berichterstattung über die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in den neuen Bundesländern.
Liv von Boetticher ist Journalistin und Gastgeberin vieler Veranstaltungen.Seit ich ein Kind war, hatte ich einen unstillbaren Appetit auf Wissen und den Drang, neue Ideen zu erforschen. Aus diesem Grund habe ich mich direkt nach meinem Abitur entschieden, die Welt zu bereisen. Danach war ganz klar: Es gibt viele spannende Events, über die ich schreiben und mit anderen teilen möchte. Weiter: Ich sehe gerne fern.
Während meiner Schulzeit habe ich in Wien und München gelebt, wo ich für BILD, Münchner Fernsehen, Hörfunk und schließlich Sky gearbeitet habe. Nach dem Abitur 2013 trat ich meine erste berufliche Station als Praktikantin in den beiden Abteilungen Kommunikation und Sport an.
2015 verlegte n-tv dann seinen Hauptsitz aus dem Süden ins Rheinland, konkret nach Köln. Von dort wechselte ich zu RTL und n-tv, wo ich an der Frankfurter Börse, im Berliner Hauptstadtstudio und als Korrespondent in München gearbeitet habe. Ich arbeite vom Landesstudio Ost hier in Leipzig, wo ich berichte.
Liv von Boetticher, Reporterin des RTL-Fernsehens, reiste mit einem Koffer voller Medikamente, Masken und Kopftüchern und vielen Fragen nach Kabul. Sie plant, mehrere Wochen zu bleiben, um eine Dokumentation über das Leben im Land während des Taliban-Regimes zu drehen. Sie führt ein Tagebuch ihrer Reisen, um sie mit Stern zu teilen. Beginnend mit dem Anfang …
Von Boetticher, Liv Vor etwa fünfzehn Jahren veranlasste mich die Inspiration bekannter Auslandskorrespondenten, eine Karriere im Journalismus einzuschlagen. Obwohl ich Journalistin bin, war Afghanistan immer meine erste Wahl für eine Reportagereise. Als die Taliban am 15. August letzten Jahres Kabul überrannten.
, war das für mich ein doppelter Schlag: Erstens schien der fast 20-jährige Einsatz von Nato-Soldaten umsonst gewesen zu sein, und zweitens war ich mir nicht sicher, ob meine Kompanie, Mediengruppe RTL, würde eine Reise an einen solch gefährlichen Ort dennoch unterstützen. Ja, das taten sie, und zwar für eine Zeitspanne von ein paar Monaten.
In dem Roman verbringt Liv von Boetticher acht Wochen in Afghanistan. Sie und ihr Filmteam treffen sowohl normale Bürger als auch Taliban-Sympathisanten. Es folgte ein Gespräch mit ihr.Eine RTL-Reporterin kommt am Kabul International Airport an und findet sich fast allein zwischen weiblichen Passagieren wieder. Sie wird 60 Tage mit ihrem Kameramann und Logistikspezialisten Christoph Klawitter dabei sein, der nach der Machtübernahme der Taliban der deutschen Armee bei der Evakuierung half und auch als Übersetzer fungiert.
Viele Aspekte des täglichen Lebens seien anders, wie sie schildert, es fehle an Kanalisation und geeigneter Infrastruktur, ebenso sei die Stromversorgung unzureichend. Sie ist ständig krank wegen der schlechten sanitären Einrichtungen, in denen die Dreharbeiten stattfinden, was sie dazu zwingt, Antibiotika zu nehmen, während sie an ihren Berichten arbeitet.
In Afghanistan leben Liv von Boetticher und ihre Kollegen in einem gemieteten Haus. Es gibt bestimmte Viertel, in denen sie die einzige Frau für Blocks ist. Viele Frauen wagen sich nicht aus ihrer Wohnung, weil es ihnen ohne männlichen Vormund verboten ist. „Ich wurde immer beäugt, weil ich eine Frau war. In drei Minuten umringten uns bis zu fünfzig Männer.“ Hier klärt uns von Boetticher auf. Darauf bin ich gespannt. „Es ist wichtig, so zu tun, als würde der Tag nur herumsitzen. Am Ende werden wir hier sein.“
Als wir am Gate in Dubai ankamen, um unseren Flug nach Kabul zu besteigen, sagte Liv von Boetticher: “Mein erster Eindruck war nicht gut.” Abgesehen von der Flugbegleiterin, zwei weiteren weiblichen Passagieren und mir bestand das ganze Flugzeug aus Jungs. Wir vier Damen hatten unser eigenes Badezimmer vorne, während die Männer had ihre eigenen in den Rücken. Ständig voneinander getrennt. Die nächsten zwei Monate, dachte ich, sollten ziemlich spannend werden. Die Jets landen derzeit auf Sicht in Kabul, was für einen spannenden Anflug sorgte.
Seit im vergangenen Sommer die Funkverbindung zum Tower ausfiel, als alles chaotisch war, hatten die Piloten keine Möglichkeit mehr, mit dem Kontrollzentrum zu kommunizieren. Sie haben das Gefühl, Ihre Flügel würden die Felsen berühren, wenn Sie in einem Tal zwischen den Bergen des Hindukusch landen. Es hat eine tolle sportliche Atmosphäre.
Plötzlich findest du dich in einem anderen Universum wieder. Wo Frauen selten ihr Zuhause verlassen, dominieren Männer die Straßen. wo verrostete Militärfahrzeuge auf den Straßen geparkt bleiben, anstatt weggeschleppt zu werden, und andere Zeichen des jüngsten bewaffneten Konflikts sichtbar sind. Ausrangierte Helikopter liegen auf dem Flughafen wie verlassener Müll herum.