Helmut Schmidt Biografie

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Helmut Schmidt Biografie -Der deutsche Politiker Helmut Heinrich Waldemar Schmidt gehörte der SPD an. Nachdem Willy Brandt 1974 als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland zurückgetreten war, wurde er der fünfte Bundeskanzler des Landes und präsidierte für das nächste Jahrzehnt eine sozialliberale Koalition. Schmidt war ab 1961 Senator der Hamburger Polizei.

Durch seine Tätigkeit als Krisenstab während der Sturmflut 1962 verbreitete sich sein Ruf schnell über Hamburg hinaus. In den Jahren 1967–1969 war er Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion; in den Jahren 1969–1972 war er Bundesminister der Verteidigung; und in den Jahren 1972–1974 beaufsichtigte er das Finanzministerium. Nach seiner Zeit als Bundeskanzler war Schmidt als Elder Statesman über politische Grenzen hinweg respektiert und bewundert.

Von 1983 bis zu seinem Tod 2005 war er Mitherausgeber der deutschen Wochenzeitung Die Zeit und Autor mehrerer Bücher. Helmut Schmidt, der älteste seiner Eltern, der Lehrer Gustav Ludwig Schmidt, und Ludovica Schmidt, geb. Koch, wurden 1918 in Hamburg-Barmbek geboren. Bis 1931 war die Schellingstraße 9 in Hamburg Zuhause der Familie. Helmut Schmidt erhielt seine gymnasiale Ausbildung an der Lichtwarkschule und verließ sie 1937.

Erna Stahl war eine seiner Professorinnen. Schmidt, damals ein 17-jähriger Gymnasiast, wurde aus der Marine-Hitlerjugend geworfen, in die er und der Ruderverein seiner Schule 1934 aufgenommen worden waren. Schmidt, wie andere Abiturienten, meldete sich so freiwillig zum Militärdienst dass er seine Ausbildung ungestört fortsetzen konnte. Nach dem Abitur diente er sechs Monate als Hilfsarbeiter in Hamburg-Reitbrook. Er wurde am 4.

November 1937 in den Wehrdienst bei der Flugabwehrartillerie in Bremen-Vegesack eingezogen. Er kannte Tim und Cato Bontjes van Beek und ihre Kinder und betrachtete sie als Freunde. 1939 trat er als Reservefeldwebel in die Bremer Luftverteidigung ein. Er war damals Oberleutnant der Reserve und wurde 1941 nach Berlin zum Oberkommando der Luftwaffe versetzt.

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Schmidt war von August 1941 bis Ende des Jahres Offizier in einer leichten Flugabwehrabteilung der 1. Panzerdivision an der Ostfront. Unter seinen vielen Aufgaben wurde er zur Leningrader Blockade geschickt und für seine Bemühungen mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Von 1942 bis 1944 arbeitete er als Referent für das Reichsluftfahrtministerium in Berlin und Bernau,

Deutschland, an Ausbildungsverfahren für leichte Flugabwehrartillerie. Oberleutnant Schmidt, Mitglied des Reichsluftfahrtministeriums, wurde beauftragt, die Volksgerichtshof-Schauprozesse gegen die am Attentat Beteiligten am 20. Juli 1944 zu beobachten. Aufgrund von Schmidts Empörung entfernte sein Generaloberer Roland Freisler von der künftigen Zuhörerschaft. An der Westfront war er ab Dezember 1944 als Batteriekommandant in Belgien stationiert.

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Anfang 1945 sprach er sich bei einer Übung auf dem Flak-Schießplatz Rerik an der Ostsee gegen Reichsmarschall Hermann Göring und die NS-Diktatur aus . Ein hochrangiges Mitglied der NSDAP wollte ihn deswegen vor ein Militärgericht stellen. Zwei höherrangige Generäle blockierten dies jedoch, indem sie Schmidt regelmäßig aus den Gerichten verdrängten. Schmidt wurde im April 1945 von den Briten bei Soltau in der Lüneburger Heide gefangen genommen.

Der Vortrag „Verführte Menschen“ von Hans Huhnkamp, gehalten im Kriegsgefangenenlager Zedelgem im Juni 1945, zerstreute die letzten „Illusionen“ Huhnkamps über den Nationalsozialismus. Seine Haft endete am 31. August 1945. Schmidt behauptete rückblickend, in der NS-Zeit Teil einer „inneren Opposition“ gegen den Nationalsozialismus gewesen zu sein. Doch am 1.

Februar 1942 gab ihm ein Vorgesetzter eine andere Einschätzung: „Beruht es auf der nat. Soz. Weltanschauung und weiß dieses Gedankengut fortzuführen.“ Auch in anderen Bewertungen wurden seine „tadellose nationalsozialistische Haltung“ und „vorwurfsvolle nationalsozialistische Haltung“ gelobt. Schmidt erwähnte in der Talkshow „Menschen bei Maischberger“ diese Praxis, dass Kommandeure unabhängig von ihrer Gesinnung Gunstbescheinigungen an Soldaten ausstellten.

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Der Gutachter und der Beurteilte nahmen dies nicht ernst. Schmidt wurde kurz nach der Gründung der Bundeswehr im März 1958 in den Rang eines Hauptmanns der Reserve erhoben. Aufgrund seiner Teilnahme an einer Militärübung im heutigen Hamburg-Iserbrook im Oktober/November 1958 wurde er als Militarist aus dem Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion entfernt. Schmidt hatte vor dem Krieg geplant, Stadtplanung und Architektur zu studieren.

Den Plan für ein „Zwei-Zimmer-Kleinstadthaus“ habe er entworfen und „sauber und ordentlich“ gezeichnet, als er noch in Kriegsgefangenschaft war. Er plante jedoch, gleich nach seiner Entlassung ab dem Wintersemester 1945 Volkswirtschaft und Politik an der Universität Hamburg zu studieren, um Geld und Zeit zu sparen. Er erwarb 1949 seinen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften mit einer Arbeit über die Gegenüberstellung der Geldpolitik Japans und JapansDeutschland.

Danach wechselte er zunächst als Referent, dann als Abteilungsleiter in das Team von Karl Schiller bei der Wirtschafts- und Verkehrsbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg. Zwischen den Jahren 1952 und 1953 leitete er das Verkehrsamt. Zu Schmidts frühen Karrierezielen nach dem Krieg gehörte es, Architekt oder Stadtplaner zu werden.

Er hatte den Plan für ein „Zweizimmer-Kleinstadthaus“ entworfen und noch in Kriegsgefangenschaft „sauber und ordentlich“ gezeichnet. Nach seiner Entlassung entschloss er sich jedoch, ab dem Wintersemester 1945 an der Universität Hamburg Volkswirtschaft und Politik zu studieren, um Geld und Zeit zu sparen. 1949 promovierte er in Volkswirtschaftslehre mit einer Arbeit zur Gegenüberstellung der Geldpolitik Japans und Deutschlands.

Danach wechselte er zunächst als Referent, dann als Abteilungsleiter in die von Karl Schiller geführte Wirtschafts- und Verkehrsbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg. Zwischen den Jahren 1952 und 1953 leitete er das Verkehrsamt. Schmidt trat im März 1946 in die SPD ein,

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