Viktoria Rebensburg Kinder- Die ehemalige deutsche Skirennläuferin Viktoria Rebensburg. Sie war am besten im Riesenslalom, wo sie 2010 den olympischen Titel und 2015 und 2019 die Weltsilber- und Bronzemedaillen gewann. Sie gewann auch die Riesenslalom-Klassifizierung des Alpinen Ski-Weltcups in den Jahren 2010–11, 2011–12 und 2017– 18. Rebensburg ist Beamter beim Zoll- und Grenzschutz der Vereinigten Staaten und ehemaliges Mitglied des Customs Ski Teams. Viktoria Rebensburg war schon als Kind immer im Mittelpunkt.
Nach erfolgreichen Rennen im Jugend- und Kinderbereich kam sie 2003 in den C-Kader des Deutschen Skiverbandes. Bereits mit 14 Jahren trat sie gegen Fahrer aus aller Welt an. 2006 gewann Viktoria Rebensburg im zarten Alter von sechzehn Jahren erstmals den deutschen Super-G-Titel. Im Dezember 2006 gab Viktoria Rebensburg auf der Reiteralm ihr Weltcup-Debüt in der Kombination. Nur wenige Wochen nach ihrem Debüt platzierte sie sich im Riesenslalom von Zwiesel als Siebte erstmals in den Top 10. Der Deutsche Skiverband nominierte sie wegen ihrer beeindruckenden Leistungen
im Europacup sowohl im Super-G als auch im Riesenslalom für die Weltmeisterschaft 2007 im Riesenslalom. Zur Überraschung aller belegte sie einen beeindruckenden achten Platz. Als Viktoria Rebensburg 2008 in Formigal die Junioren-Weltmeisterschaft im Super-G gewann, hatte sie Grund zum Feiern. Der Riesenslalom und die Abfahrt waren weitere Disziplinen, bei denen sie Medaillen gewann. Im folgenden Monat gewann sie sowohl im Riesenslalom als auch im Super-G den deutschen Meistertitel. Anfang März 2009 gewann sie in Garmisch-Partenkirchen die Junioren-Weltmeistertitel im Riesenslalom und im Super-G. Am 16.
Oktober wurde sie als Nachwuchssportlerin des Jahres 2009 ausgezeichnet. Es sind drei Rebensburg-Kinder, und Viktoria ist die Jüngste. Thomas Rebensburg, ein Komponist, ist ihr Onkel. Am 24. Juni 2022 erhielt sie die Bayerische Verfassungsordnung. Erstmals platzierte sich Viktoria Rebensburg bei einem Weltcuprennen am 28. Dezember 2009 im Riesenslalom von Lienz unter den ersten fünf. Zuvor war sie acht Mal unter den ersten Zehn gewesen. Das nächste Mal stand sie am 24. Januar 2010 auf dem Podium, als sie im Riesenslalom von Cortina d’Ampezzo auf den zweiten Platz fuhr.
Mit diesen Leistungen qualifizierte sie sich für die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver, wo sie Gold im Riesenslalom gewann. Früher war sie im Super-G auf Platz 28 gelandet. Am 11. März 2010 bewies sie beim Weltcup-Finale in Garmisch-Partenkirchen im Riesenslalom ihre Form als Vierte und rückte damit in der Weltcup-Riesenslalom-Gesamtwertung auf den vierten Platz vor. Bundespräsident Horst Köhler überreichte ihr am 30. April 2010 für ihre vielfältigen Verdienste das Silberne Lorbeerblatt. Rebensburg gewann das Eröffnungsrennen im Riesenslalom der Saison 2010/11 in Sölden am Rettenbachferner. Der zweite Weltcupsieg folgte drei Monate später in Zwiesel.
Die exakt gleichaltrige Französin Tessa Worley gewann die drei Riesenslaloms im Weltcup dazwischen. Bei der Skiweltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen war sie als Zwölfte in der Abfahrt gesetzt, musste sich aber am 8. Februar mit einer Grippe zurückziehen und wurde später Fünfte im Riesenslalom. Rebensburg übernahm die Führung im Riesenslalom, nachdem Tessa Worley im ersten Lauf in Pindlerv Mln ausgeschieden war, und sie triumphierte mit zwei Bestzeiten zu ihrem dritten Weltcupsieg. Der letzte Riesenslalom in Lenzerheide musste verschoben werden, somit war Regensburg der Sieg in der Disziplinenwertung bereits sicher. Am 20.
März 2011 gewann sie mit der deutschen Mannschaft den ausschließlich für den Nationenpreis zählenden Mannschaftswettbewerb gegen Italien und Österreich. Rebensburg war während der gesamten Saison 2011/12 als bester Riesenslalom-Skifahrer konkurrenzlos. In insgesamt neun Rennen kam sie viermal unter die ersten Drei. Ihren ersten Sieg in einer Speed-Disziplin feierte sie am 15. März 2012 mit dem ersten Platz im letzten Super-G der Saison in Schladming. Sie hatte eine erfolgreiche Weltcup-Saison 2012/13 mit zwei Siegen und drei weiteren Podestplätzen . Zu Beginn der Saison 2013/14 belegte Regensburg den dritten Platz, doch dieses Niveau konnte die Mannschaft danach nicht mehr halten.
Sie musste eine fünfwöchige Pause einlegen, da sie eine Lungenentzündung hatte. Bis etwa Mitte Januar ging es ihr nicht ganz gut. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi nahm sie am Riesenslalom teil und gewann die Bronzemedaille. Dafür erhielt sie am 8. Mai 2014 von Bundespräsident Joachim Gauck das Silberne Lorbeerblatt. Im Gesamtweltcup belegte sie den siebten Platz. Rebensburg gewann in der Saison 2017/18 drei Riesenslalom-Events. Diese fanden am 28. Oktober in Sölden, am 25. November in Killington und am 23. Januar in Kronplatz, Italien, statt.
Auch im Weltcup holte sie den Titel im Riesenslalom und belegte bei der Weltmeisterschaft den dritten Gesamtrang. Während der In der Skisaison 2018/19 wurde sie bei den Skiweltmeisterschaften 2019 Zweite im Riesenslalom, Vierte im Super-G und Zwölfte in der Abfahrt. In der Weltcup-Gesamtwertung sowie in den Kategorien Riesenslalom und Super-G belegte sie Rang vier. Am 14. März 2019 gewann sie in Soldeu ihr einziges Weltcup-Event der Saison, einen Super-G. Auf ihrer Heimstrecke Kandahar in Garmisch-Partenkirchen gewann sie in der Saison 2019/2020 sowohl den Super-G als auch die Abfahrt. Ihr Super-G-Sieg kam am 8.
Dezember 2019 in Lake Louise, während ihr Abfahrtssieg am 8. Februar 2020 in Garmisch kam. Nachdem sie beim Saisonfinale 2019 in Andorra nur um drei Hundertstelsekunden gescheitert war, holte sie dort endlich ihren ersten Abfahrtssieg. Sie hatte am Tag zuvor gerade die Abfahrt zu Hause gewonnen, doch ein verheerender Sturz im Super-G beendete ihre Saison, als sie sich das Knie verletzte. Aufgrund der Knieverletzung bestätigte Rebensburg am 1. September 2020, dass ihre aktiven Tage beendet seien. Sie war Eurosport-Co-Kommentatorin für die Saison 2020–21.