
Klaus Schwab Vermögen- Der deutsche Ökonom Klaus Martin Schwab. Das Weltwirtschaftsforum wurde von ihm gegründet, und er fungiert auch als dessen geschäftsführender Vorsitzender. Schwabs Eltern waren Anfang der 1930er Jahre Schweizer Staatsbürger. 1933, nachdem Adolf Hitler Reichskanzler geworden war, begann der Turbinenhersteller Jacob Schmidheiny mit der Suche nach einem Manager. Schwabs Familie zog nach Ravensburg, Oberschwaben,
nachdem Schwabs Vater eine Stelle als kaufmännischer Leiter der Zürcher Maschinenbaufirma Escher Wyss AG angetreten hatte. Klaus Schwab kam hier ein ganzes Jahr vor Beginn des Zweiten Weltkriegs zur Welt. Als Kind hat er sein Leben dem katholischen Glauben verschrieben. Die Schwabs genossen als deutsch-schweizerische Doppelbürgerfamilie einige Vorteile. Nach der Übersiedlung in die Schweiz besuchte Schwab die,
Volksschule im Wädenswiler Kreis Au ZH für die Klassen 1 und 2. Es folgte eine Übersiedlung zurück in die Bundesrepublik Deutschland. Schwab erwarb sein Abitur am Spohn-Gymnasium in Ravensburg. Während seiner Zeit an der ETH Zürich studierte er Maschinenbau und promovierte 1965 in technischen Wissenschaften. Von 1961 bis 1963 studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Universität Freiburg und promovierte 1967 zum Dr.
Nach seiner Rückkehr nach Europa wechselte er zu Escher Wyss, wo er bis 1970 im Verwaltungsrat blieb und die Fusion des Unternehmens mit der Sulzer AG in Winterthur begleitete. Um langfristig zukunftsfähig zu sein, schreibt er in seinem 1971 erschienenen Werk Moderne Unternehmensführung im Maschinenbau, „müssen Unternehmen den Interessen aller Beteiligten dienen, nicht nur den Interessen der Anteilseigner“ . Im selben Jahr begann er, Wirtschaftspolitik an der Universität Genf zu lehren. Dort blieb er bis 2002.
Klaus Schwab Vermögen : 40 Millionen €(geschätzt)
Gemeinsam mit seiner Frau Hilde gründete Schwab 1998 die gemeinnützige Schwab-Stiftung für soziales Unternehmertum. Schwab sitzt in den Verwaltungsräten und Prüfungsausschüssen mehrerer ausländischer Unternehmen. Er ist Träger verschiedener Preise und Ehrentitel renommierter Institutionen. Er ist auch als Mitglied des Lenkungsausschusses an den Bilderberg-Konferenzen beteiligt. Im Jahr 2020 veröffentlichten er und Co-Autor Thierry Malleret ein Buch mit dem Titel The Great Reset, das auf ihrer Wirtschaftsstrategie basiert. Unter dem Titel „
The Great Reset“ wurde dem Weltwirtschaftsforum im Mai 2020 ein Vorschlag für eine Wirtschaftsplanung zur nachhaltigen Wiederherstellung von Wirtschaft und Gesellschaft nach der Covid-19-Pandemie und der damit einhergehenden Wirtschaftskrise 2020–2021 vorgelegt. 1971 gründete er die gemeinnützige Organisation European Management Conference, die sich 1987 zum World Economic Forum entwickelte. Diese jährliche Veranstaltung, die ursprünglich dazu gedacht war, neue Ideen im Management zu diskutieren,
zieht Top-Führungskräfte aus aller Welt in die Schweizer Kleinstadt Davos. Seit 1994 werden Politiker zu dem Treffen eingeladen. Klaus Schwab hat die Stiftung in seinen Jahren an der Spitze in ein lebendiges Forum für Vordenker und Entscheidungsträger aus allen Lebensbereichen verwandelt. Am Jahrestreffen in Davos wurde oft protestiert, weil manche Leute darin ein Symbol dafür sehen, dass die neoliberale Elite Macht über die Köpfe der von der Globalisierung Betroffenen ausübt. Schwab initiierte 2012 die Diskussion über Kapitalismuskritik.
Zusätzlich zu seiner Jahrestagung veranstaltet das Weltwirtschaftsforum regionale Konferenzen auf der ganzen Welt und veröffentlicht Jahresberichte. Seit seiner Gründung im Jahr 1979 mit der Veröffentlichung des Global Competitiveness Report veröffentlicht das Weltwirtschaftsforum einmal jährlich einen Bericht über den Stand der globalen Wettbewerbsfähigkeit. Er behandelt das weltweite Geschäftsklima und wie wettbewerbsfähig es ist.
Schwabs Vater Eugen war Schweizer und wurde 1899 in Roggwil im Schweizer Kanton Bern geboren. Schwabs Opa stammte aus Karlsruhe, während seine Großmutter aus der Schweiz stammte; dadurch konnte Klaus Schwabs Vater das Bürgerrecht im Großherzogtum Baden erlangen und dort seine Jugendjahre verbringen.Schwab ist eines der wenigen Familienmitglieder ohne Schweizer Staatsbürgerschaft; sein älterer Halbbruder und sein jüngerer Bruder sind beide.
1950 reichte der deutsche Staatsbürger Eugen Schwab beim Bundesgericht der Eidgenossenschaft ein Gesuch ein, auf seinen Fall eine bürgerrechtliche Sonderklausel anwenden zu lassen, um Schweizer Bürger werden zu können. Die Richter lehnten den Antrag von Schwabs Vater ab und forderten ihn auf, das reguläre, schwierigere Einbürgerungsverfahren zu durchlaufen. Wegen dieses Debakels hat Klaus Schwab nie auch nur daran gedacht, einen Schweizer Pass zu beantragen.
Seit 1971 ist Schwab mit Hilde verheiratet. Sie haben zwei erwachsene Kinder, Olivier Schwab, der mit einer Chinesin verheiratet ist und das WEF-Büro in Peking leitet, und Nicole Schwab, die 2009 das Gender Equality Project mitbegründete. Das Paar lebt in der Schweiz. Klaus Schwab, der hatseit 60 Jahren in der Schweiz wohnhaft, wurde im September 2019 von Bundespräsident Ueli Maurer für das Schweizer Bürgerrecht und einen Schweizer Pass empfohlen.
Diese Empfehlung erfolgte auf der Grundlage des kantonalen Bürgerrechtsgesetzes. Präsidentin Simonetta Sommaruga sagte Nein zu Schwab, obwohl seine Eltern Schweizer sind. Wie Medien berichteten, spielten auch politische Erwägungen eine Rolle, Schwabs Weltwirtschaftsgipfel sei in ihrer Partei unbeliebt. Auch Karin Keller-Bundesjustizamt Sutter stimmte gegen die Vergabe von Bürgerrechten. Vieles wird einfach nie alt. 1971 gründete ein Deutscher namens Klaus Schwab einen Managementgipfel in Davos.
Unter dem Motto “Let’s meet the American Challenge” versammelten sich 444 Menschen in den Schweizer Alpen, um zu diskutieren. Nach 46 Jahren ist das Thema so aktuell wie eh und je. Einmal mehr wird die amerikanische Herausforderung für alle interessant sein, wenn auch auf eine etwas andere Art und Weise. Während in den frühen 1970er-Jahren von der wirtschaftlichen Überlegenheit der Vereinigten Staaten die Rede war, sorgen sich die Menschen in den Tagen vor der Amtseinführung von Donald Trump als Präsident um Abschottung, Intervention und Sicherheit.
