Marina Weisband Krankheit – Marina Weisband, politische Geschäftsführerin der Piraten, hat ihre Absicht angekündigt, vorübergehend von ihrem Amt als Parteivorsitzende zurückzutreten. Das gab der 24-jährige Psychologie-Student heute auf der Website der Piraten bekannt.Weisband, die seit vergangenem Herbst das mediale Maskottchen der Partei ist, sagte Anfang März, es sei “sehr wahrscheinlich”, dass sie im April nicht mehr für den Posten des Bundesvorstands kandidieren werde. Als Grund für die einjährige Auszeit nennt Weisband neben ihrer Gesundheit den Abschluss ihres Bachelorstudiums. Aber sie wollte immer noch mehr in die Partei involviert sein.
Weisband war bekannt dafür, ihre politischen Ziele recht offen zu äußern. Zu diesem Zweck würde sie Social-Media-Plattformen wie Twitter und Facebook nutzen und so ständig mit der Stiftung in Kontakt bleiben. Ihre Diskretion brachte ihnen in Deutschland den Spitznamen „die Geheimnislosen“ ein. Sechs Vorstandsmitglieder, darunter Präsident Sebastian Nerz und Vizepräsident Bernd Schlömer, kandidieren erneut. Schlömer deutete auch an, dass er gegen Nerz für das Präsidentenamt kandidieren wird. Allerdings, so Schlömer, habe diese Gegenkandidatur “nichts mit einer Konkurrenz zu Nerz zu tun”.
Am 28. und 29. April, eine Woche vor der Landtagswahl im nördlichsten Bundesland, veranstalten die Piraten einen Bundesparteitag im schleswig-holsteinischen Neumünster, um ein neues Führungsteam zu wählen. Alle Mitglieder der Partei sind auf Bundesebene wahl- und teilnahmeberechtigt. Innerhalb der Organisation gibt es Widerstand gegen diese Regel, da sie die regionale Bedeutung beseitigt und dazu führen könnte, dass Personalwahlen stark vom Ort des Parteitags beeinflusst werden.
Die ehemalige Vorsitzende der Piratenpartei Deutschland, Marina Weisband, sagte gegenüber derStandard.at: „Wir sind alle ein bisschen überfordert von der neuen Technologie, dass wir alle miteinander verbunden sind.“ „Als Person des öffentlichen Lebens habe ich Zugang zu jeglichem Feedback zu meiner Person. Die meisten Kommentatoren verstehen das immer noch nicht, und ich bin mir auch nicht ganz sicher. Die gute Nachricht ist, dass wir immer besser darin werden, solches zu vermeiden Probleme. Daran habe ich keine Zweifel.“ In ihrer Eröffnungsrede bei den Österreichischen Medientagen sprach sie über „Liquid Democracy“ und „Dirty Mobbing“. Sie haben einige Kenntnisse aufgeschnappt, „willkürliche Missachtung bestimmter Personen. Mir ist bewusst, dass es immer einige Vollidioten geben wird. Das ist genug, um davon zu leben“, sagte der Ex-Piratenpolitiker.
Marina Weisband, 25 Jahre alt, in Kiew geboren und in Wuppertal aufgewachsen; Sie ist ehemalige Geschäftsführerin der Piratenpartei und Bildungspolitikerin. Ihre Lieblingswörter sind „nö“, „jo“ und „Generation“. Es muss unbedingt eine „Revolution“ geben. Sie ging so weit, in der BamS zu sagen: “Wenn ich noch einmal in die Ukraine zurückkehren sollte, dann nur, um dort Revolution zu machen.”
Da es so ein geläufiger Ausdruck ist, habe ich im taz.studio auf der Leipziger Buchmesse danach gefragt. Was genau haben Sie im Sinn, wenn Sie an eine Revolution denken, Frau Weisband?„In der Ukraine kann es zu einem bewaffneten Aufstand kommen“, sagte Marina Weisband. Allerdings mit einem Haken: “Ich bin verfassungsrechtlich nicht so super und leider auch gegen Gewalt, die meine Umsturzpläne behindert.” In rechtlichen Angelegenheiten verlässt sich Deutschland auf die deutsche Rechtsordnung. Eine “Revolution”, wenn wir eine machen, “passiert in Rucksäcken und Klassenzimmern”.
Die Revolution scheint eher eine Evolution zu sein, also was kommt als nächstes? “Ich weiß nicht, das müssen die Leute untereinander klären. Wenn ich vorhersagen würde, wie die Zukunft der Welt aussehen wird, würde ich gegen meine Prinzipien verstoßen. Ihr fehlt leider eine globale Formel. Wer auch immer verspricht Antworten müssen da oben sein, es müssen viele Leute da sein, die bereit sind, sich da reinzuhängen und eigene Thesen zu formulieren, dann wäre eine Abstimmung möglich.
Tja. Sie hat einige erstaunliche Erfahrungen gemacht, wie die Zeit, als sie den Bildchef der TV-Show konfrontierte und ihm sagte, was er als nächstes tun sollte. Drucken Sie einfach weiter, was immer er “in die Hölle” schicken möchte, denn Amerika ist ein Land der Freiheit. Man muss erst einmal eine große Portion Linksliberalismus besitzen. Für jene Journalisten, die die Weisband wegen ihres vagen “Teenager-Rousseauismus” von oben verdammen, sollte es Gesetz sein. Selbst für diejenigen, die Sie kreuzigen und aus dem Abgrund stoßen würden, werden Sie und Ihre Gesellschaft so sehr gebraucht.
Das mag stimmen. Irgendwie. Sie hat Wirkungsmacht im Sinne Luhmanns, weil die Leute ihr zuhören wollen. Ihre Forderung nach Plattformneutralität – also keine Sonderbehandlung oder Abstufung von Nutzern – ist nobel. Die Deutschen nennen das „Politik“.. Sie klagt ausführlich in ihrem Buch „We Call It Politics” darüber, wie sich die Medien ausschließlich auf ihr Äußeres konzentrieren. Und dann zustimmt, sich für Springers Werbezwecke als “rotlippige Tango-Sexbombe” (meedia) fotografieren zu lassen. Und so gelingt es ihr, selbst die schlimmsten Demütigungen zu vermeiden ob sie wirklich nur in einen Whirlpool steigen sollte.
Kurz gesagt, Marina Weisband hat eine fließende Persönlichkeit. So wie wir. Einfach unzynisch, selbstlos und ein Verfechter der Genauigkeit zu sein. Aber was folgt daraus? Kurz gesagt, ich kann Ihnen sagen, dass es anders ist. Ich weiß nicht, was es ist, aber weder Stefan noch Klaus. Aber das ist das Beste, denn wenn wir es glauben würden, wären wir kaum mehr als grünere, weisere Narren. Aber wir werden es herausfinden. Als ein.
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