Achim Reichel Vermögen -Der Deutsche Achim Reichel ist Musiker, Komponist und Plattenproduzent. The Rattles, neben The Lords eine der erfolgreichsten deutschen Beatbands, wurden 1960 von Reichel gegründet; 1963 tourten sie mit den Rolling Stones durch England. Danach veröffentlichten sie zwischen 1962 und 1966 30 Singles, gingen mit den Beatles in Deutschland auf Tour und spielten in dem Film Hurra, die Rattles kommen mit.
1965 nahmen die Rattles Let the people talk und It’s Monkeytime als Begleitband von Johnny Hallyday im Studio auf. Reichel war zeitweise Boxchef beim HBC Heros Club in Hamburg. Durch seine Einberufung in die Bundeswehr 1966 endete Reichels Spielzeit bei den Rattles. Eine Reihe von Hits war kürzlich von den Rattles veröffentlicht worden.
Reichels damals verpöntes langes Haar wurde in den Medien als Witz über seine Einberufung auf Streichholzlänge gekürzt. Frank Dostal ersetzte ihn durch die Rattles, als er beim Militär diente. 1966 bewarb Reichel die Bundeswehr mit einer Werbung im Stil eines Musikvideos, komplett mit ihm in Uniform und auf einer Gitarre klimpernd.
Dostal wurde weithin als Verbesserung gegenüber Reichel angesehen und trug mehrere Top-40-Singles zur Diskographie der Band bei. Dies ließ ernsthafte Zweifel an Reichels Fähigkeit aufkommen, sich der Gruppe wieder anzuschließen. Nachdem er seinem Land gedient hatte, pachtete Reichel zusammen mit Frank Dostal und anderen Musikern den berühmten Hamburg Star Club,
aber das Unternehmen endete schließlich Ende 1969 mit dem Bankrott. Die von James Last produzierte Band Wonderland, mit der er zusammenarbeitete, landete einen Hit im psychedelisch gefärbten Moskau 1968. Dann tauchte Reichel als Produzent und Solokünstler in eine breite Palette experimenteller und stark halluzinogener Werke ein.
Den Anfang machte das Soloprojekt AR & Machines, dessen Debütalbum The green voyage aufgrund seines meditativen, tranceartigen und industrial-vorwegnehmenden Charakters mit Kraftwerk und Tangerine Dream verglichen wurde. Neben Aufnahmen des Ougenweide-Ensembles produzierte er auch das Acid-Folk-Album Jesus Makes You High von Michael Anton & Amok.
Achim Reichel Vermögen : 5 Millionen €(geschätzt)
Es wurde erstmals 1975 veröffentlicht und war ein Album voller Seegesänge, das er Dat Shanty Alb’m nannte. Erstaunlicherweise singt Reichel seitdem überwiegend auf Deutsch, und das nicht nur wegen der radikalen Verschiebung seiner musikalischen Ausrichtung von experimentellen Alben hin zu volkstümlichen Tönen. Ab 1976 sagte er: “Volksmusik muss leben,
und das kann sie nur leisten, wenn man sie zum Klang der Zeit erhebt.” Danach schrieb er weiter Musik über Schiffe und Segeln. Reichel komponierte auch Musik zu klassischer deutscher und norddeutscher Lyrik, insbesondere zu dem Album Regenballade, das für den Gebrauch in deutschen Klassen empfohlen wurde. Danach folgte eine Flut weiterer LPs,
ab 1980 etwa eine im Jahr. Seit Ende der 1970er-Jahre landete Reichel mit Unterbrechungen Hits in den deutschen Charts und arbeitete mit Dichtern wie Jörg Fauser und Kiev Stingl zusammen. Blues In Blond veröffentlichten das erfolgreiche Album The Player und tourten 1981 durch Deutschland. Zusammen mit Frank Dostal veröffentlichten sie 1982 erneut ein Album und zwei Singles unter dem Pseudonym Weltschmertz.
Die Partnerschaft löste sich erneut wegen ihres Scheiterns auf. Neben anderen Schauspielern wie Winfried Glatzeder, Willy DeVille, Rolf Zacher und Joschka Fischer spielte Achim Reichel 1986 in Diethard Küsters Film Va Banque mit. Im Spätherbst 1986 reiste Reichel auf Einladung des Goethe-Instituts mit seiner Band als musikalischer Botschafter für vier Wochen durch ganz Südostasien. Gegen Ende der 1980er Jahre wurde Reichels Musik wieder rockiger;
ab 1988 trat er mit seinen ehemaligen Mitstreitern der 1977 aufgelösten Rattles in Konzerten auf und veröffentlichte mit ihnen auch ein neues Studioalbum. 1991 produzierte Reichel sein Studioalbum „Melancholie & Sturmflut“, das den Sommerhit „Aloha Heja He“ enthielt, den der Spiegel als „mitgrummelnde Shanty“ bezeichnete, für den er aber mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde.
Aufgrund seiner kontroversen Texte mieden viele Radiosender das Lied Amazonen von 1993 wegen seiner negativen Assoziationen mit Frauen. Reichel hingegen hatte den Text ironisch gemeint und hoffte, er werde als Hymne auf mächtige Frauen interpretiert. Anlässlich seines halben Jahrhunderts auf unserem Planeten gab er ein Konzert in der Großen Freiheit 36, das später als Live-Album veröffentlicht wurde.
Reichel schrieb und nahm 1996 im Auftrag von Greenpeace einen Song über das Unglück des Öltankers Exxon Valdez und die dadurch verursachte Umweltkatastrophe auf. 2003 feierte Achim Reichel mit einer zweitägigen Gala in der Hamburger Fischauktionshalle sein 40-jähriges Bühnenjubiläum. Die WDR Rockpalast-Crew nahm die Show auf und verbreitete sie unter dem Titel 100% Leben auf TV,
CD und DVD. NDRs DAS! Reisen ging 2005 in die dritte Staffel mit 52 Folgen, mit Achim Reichel als neuem Hauptdarsteller. 2006 widmete sich Reichel mit dem Album Volxlieder erneut der musikalischen Modernisierung alter deutscher Volkslieder wie Sah ein Knab ‘ein Röslein stand und There were zwei königliche Kinder. 2005 trat er der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger bei und arbeitete als Bootsmann.
Die DGzRS ist in erster Linie auf Beiträge angewiesen, um zu funktionieren, und der „Boat Manager“, dessen Rolle jährlich wechselt, spendet großzügig seine Zeit und seine Dienste während seiner Amtszeit, um die Organisation zu fördern. Wenn er die Gelegenheit dazu hat, wird Reichel seinen Schauspiel- und Synchronsprecherhut aufsetzen. Er sprach den Kraken Slim in der deutschen Synchronisation des belgischen 3D-Animationsfilms Sammy’s Adventures:
The Search for the Secret Passage von 2010 aus und spielte 2009 einen Henker in dem Film 12 Meter sans Kopf . Auf seiner von der Kritik gefeierten und viel beachteten Tournee SOLO WITH YOU, my life my music – gesungen und erzählt hat Reichel im Laufe von fünf Jahren mehr als 60 deutsche Städte besucht. Das erste Konzert der Tour fand am 21. November 2009 in Hamburg statt, und die Abschlussveranstaltung fand am selben Ort statt,