
Julian Pajzs Tochter -Der österreichische Jazzgitarrist und Filmkomponist Julian Adam Pajzs wurde am 13. März 1987 in Weilheim in Oberbayern geboren. Pajzs besuchte und absolvierte 2006 das Gymnasium in Weilheim. Seine Eltern sind die Schauspieler Zoltan Paul und Adele Neuhauser. Danach besuchte er die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Frank Möbus und die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Guido Jeszenszky.
Zunächst war er Mitglied der Leg Freedom Organisation. Seit 2011 ist er Teil des Trios Edi Nulz, mit dem er vier Alben aufgenommen hat. Seit 2014 tourt er mit Adele Neuhauser in der Literatur- und Musikperformance The Last of Its Kind. Er tritt auch mit Schuster als Duett PeroPero auf, das Progressive Metal spielt. Alben von Michael Lagger, Skin Ban,
Jani epetavec, Krachberg und Julia Maier enthalten auch seine Beiträge. Er arbeitete mit Zoltan Paul an verschiedenen Filmmusiken. Zoltan Paul, ein in Ungarn geborener österreichischer Schauspieler, Regisseur und Musiker, hatte eine lange und bemerkenswerte Karriere. Um seine Ausbildung voranzutreiben,
verließ Zoltan Paul Ungarn im Alter von 12 Jahren und ließ sich in Österreich nieder. In Oberösterreich wurde er als Leadgitarrist und Sänger der von ihm mitbegründeten Rockband Dust bekannt. 1978 schloss Paul seine Schauspielausbildung an einer Schule in Wien ab. Während seiner Zeit in Wien arbeitete er am Orgien-Mysterien-Theater des Wiener Aktionisten Hermann Nitsch und veröffentlichte mehrere Kurzstücke in literarischen Publikationen.
Theaterengagements am Stadttheater Münster, an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach und seit vier Jahren am Grillo-TheaterEat, daneben Rollen in Filmen von Michael Haneke, Reinhard Schwabenitzky u.a. Darüber hinaus hatte er Rollen in deutschen Fernsehsendungen.
In den 1990er Jahren wechselte er zur Regie und Produktion für Theater in Österreich und Deutschland. Besonders hervorzuheben sind seine Originalstücke Salieris Mozart (Wien, Innsbruck) und Rausch, eine Rockoper nach Carlo Goldonis Der Lügner. Er begann Drehbücher mit dem Ziel der Filmregie zu erstellen.
2001 drehte Zoltan Paul seinen ersten Kurzfilm Gone. 2003 produzierte er gemeinsam mit seiner damaligen Frau Adele Neuhauser und ihren jeweiligen Firmen den Spielfilm Gone. Wettbewerbsvorführungen beim Festival Internacional de Cine de Mar del Plata 2004 in Argentinien und ab dem 7.
März 2004 in deutschen Kinos gehörten zu den zahlreichen Auftritten der picture.Comedy Unter Strom 2004 unter der Regie von Zoltan Paul und produziert von Next Film Filmproduktion Berlin 2008 erhielt Paul den Thomas-Pluch-Preis für das beste Drehbuch. Der Sohn des Films, der Komponist Julian Pajzs,
hat die Filmmusik geschrieben und im Juni 2009 auf dem Filmfest München uraufgeführt. Das Jahr 2012 markiert das Debüt von Paul’s Frauensee. Der Film, der einem lesbischen Frauenquartett folgt, lief weltweit auf 30 verschiedenen schwul-lesbischen Filmfestivals, darunter die Hofer Filmtage und das Asian Film Festival in Busan/Südkorea.
2013 brachte die Edition Salzgeber Frauensee in die Kinos. 2014 wurde Amok – Hansi geht’s gut gedreht, eine Crowdfunding-Filmproduktion. Während der Hofer Filmtage und im Anschluss daran der Biberacher Filmtage feierte “Amok – Hansi geht’s gut” seine Deutschlandpremiere. Der Film wurde im Mai 2015 in den Berliner Daredo/Darling-Kinos uraufgeführt.
2015 führte er Regie und war Co-Autor des Drehbuchs für den Comedy-Film Personal Damage. Breakdown wurde ab September 2015 in Tokio gedreht. Ein dokumentarisches Videoteam begleitete die „Futur-Rock“-Band aus Berlin auf ihrer Japan-Reise. Als sich der wesentlich ältere Filmemacher in eine junge Japanerin verliebt,
mutiert das Bild zu einer Musik-Roadmovie-Tragikomödie mit turbulenten Achterbahnfahrten der Gefühle für alle Beteiligten. Deutscher Filmakademie-Kandidat Zoltan Paul. Die in Österreich geborene Adele Neuhauser wurde am 17. Januar 1959 in Athen, Griechenland, geboren. Ihren Einstieg in die Branche machte sie als deutsche Bühnenschauspielerin.
Seit 1978 ist sie als Film- und Fernsehschauspielerin tätig. Die österreichische Country-Krimiserie Vier Frauen und ein Tod, in der sie ab 2004 die Hauptrolle spielte, und ihre Darstellung der Tatort-Kommissarin Bibi Fellner, die sie seit 2011 spielt, brachten ihr große Anerkennung. Adele Neuhauser, die Tochter des Architekten,
wurde geboren in Athen an österreichische und griechische Eltern. Ihre kunstsinnigen Waldviertler Vorfahren waren selbst Maler. Peter Marquant, ihr Bruder, ahmte ihr Verhalten nach. Mein Großvater war derjenige, der das Wiener Künstlerhaus beschmiert hat. Für den Großvater durfte nur ein Familienmitglied Maler sein,
also fing die Großmutter an, Wandteppiche und Kasperlefiguren für die Wiener Werkstätte zu weben. Obwohl sie keiner von den NS-Rassengesetzen besonders betroffenen Rasse angehörte, schickte ihre Urgroßmutter ihren jüdischen Ehemann wissentlich in ein Vernichtungslager, wo sie beide umkamen. Als sie vier Jahre alt war,
übersiedelte sie mit ihrer Familie von Griechenland nach Wien, wo sie den Rest des Lebens verbrachteäh prägende Jahre. Als Neuhausers Mutter sich für die Schauspielerei entschied, entwurzelte sie die Familie und nahm Adeles Halbbruder mit. Obwohl Adele und ihr Bruder zunächst bei ihrem Vater Georg lebten,
verbrachte sie schließlich einen Großteil ihrer Kindheit allein mit ihrem Vater. Seit ihrem sechsten Lebensjahr ist es ihr Lebensziel, Schauspielerin zu werden. Ihren eigenen Worten zufolge hat sie im Alter zwischen 12 und 21 Jahren mehrere Selbstmordversuche unternommen. Sie ist als junge Frau aus Österreich nach Deutschland ausgewandert.
Sie hatte 2008 eine Stimmband-OP wegen Ablagerungen und Reinkes Ödem an den Stimmbändern, was ihrer Stimme ein wenig half. Adele Neuhauser behauptet, danach nicht mehr “Herr Neuhauser” am Telefon genannt worden zu sein. Neuhauser ist Kuratoriumsmitglied des Kinderhilfswerks Plan International Deutschland.
2016 nahm sie gemeinsam mit anderen Tatort-Schauspielern an einer Gedenkaktion für den Weißen Ring teil. Im April 2017 veröffentlichte der Brandstätter Verlag Neuhausers Memoiren mit dem Titel „Ich war mein größter Feind: Loslassen und weiterziehen“. Adele Neuhauser hat sich kürzlich von Zoltan Paul scheiden lassen und zog nach Wien.
